Zum Ende des Zwischennutzungsprojekts Ruffinihaus in der Sendlinger Straße 1, öffnen die Akteure heute, 11. Januar, ab 16 Uhr, zum letzten Mal ihre Türen und feiern ihre kreative Zeit im Herzen der Stadt. Öffentliche Führungen durch das Haus finden um 18.30 Uhr und um 19.30 Uhr statt. Das Ruffinihaus beherbergte in den letzten drei Monaten Akteure aus allen elf Teilbereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für Darstellende Künste, Kunstmarkt, Architekturmarkt, Designwirtschaft, Pressemarkt, Werbemarkt und die Software/Games-Industrie. So wurde sichtbar, wie kleinteilig und unterschiedlich dieser Sektor ist. Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers: „Im Ruffinihaus trifft Design auf Film, Tech Startups arbeiten neben bildenden Künstlern, Architekten und Modemacher gehen ein und aus... Mit dem Projekt ist es gelungen, eine Plattform zu schaffen – einen sogenannten Hub, der Begegnungen für gegenseitigen Austausch und gemeinsame neue Projektideen ermöglicht. Die ganze Palette, die in dieser Stadt Kunst, Kultur sowie Kultur- und Kreativwirtschaft ausmacht, ist konzentriert und sichtbar an einem Ort vertreten.“
120 Kreativschaffende sind hier in den letzten Monaten aufeinander getroffen, haben Tür an Tür gearbeitet, genetzwerkt und Synergien genutzt. Insgesamt wurden 50 Räume und drei Pop-up Stores vom Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft vergeben. Für die Vergabe der Räume hat sich die Stadt München an bewährte Partner, wie die UnternehmerTUM, den Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e.V. oder das Paul-Klinger-Künstlersozialwerk e.V. gewandt. Josef Schmid, zweiter Bürgermeister der Landeshauptstadt München und Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, sagt: „Die UnternehmerTUM war von Beginn an als Partner mit an Bord. Innovative Tech Startups testen hier aus, was in Zukunft auf dem Kreativquartier im großen Rahmen passieren soll. Startups und Kreative sind Innovationstreiber. Der Wirtschaftsstandort München braucht sie unbedingt, um weiterhin ganz vorne mit dabei zu sein.“
Nach drei Monaten kann nun von einem erfolgreichen Projektverlauf berichtet werden. Das Ruffinihaus war über diesen Zeitraum ein buntes, kommunikatives und lebendiges Haus – der Kristallisationspunkt der Münchner Kultur- und Kreativwirtschaft.
Kommunalreferent Axel Markwardt berichtet: „Auch für uns als Eigentümer der Immobilie war es ein Wagnis, aber wir haben von Anfang an daran geglaubt, dass es gelingen kann, aus dem Ruffinihaus für drei Monate ein lebendiges Haus der Kultur- und Kreativwirtschaft zu machen. Dabei kann ein Zwischennutzungsprojekt wie das Ruffinihaus natürlich das Raumproblem, das wir hier in München haben, nicht lösen. Was es aber kann: Es sorgt für die Sichtbarkeit einer überaus bedeutenden Branche mitten in der Stadt! Es macht darauf aufmerksam, wie vielfältig und innovativ diese Branche ist.“
Das Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft hat die Zwischennutzung des Ruffinihauses initiiert und begleitet. Es wird getragen von drei städtischen Referaten: dem Referat für Arbeit und Wirtschaft, dem Kulturreferat und dem Kommunalreferat.
Weitere Infos zum Projekt sind auf www.inmittenkreativ.de zu finden. Der Ruffinihaus-Film läuft im YouTube-Kanal des Referats für Arbeit und Wirtschaft unter youtu.be/fdvl6BiH2VU
Achtung Redaktionen: Anfragen zu den Projekten im Ruffinhaus bearbeitet die Agentur für Kommunikation DID YOU KNOW GMBH, Carolin Sengmüller, Telefon 54 88 43 90, E-Mail cs@didyouknow-agency.com.