Seine Raupen werden bis zu 5 Zentimeter lang, sind sehr gefräßig und können durch Kahlfraß große Schäden an Buchsbäumen verursachen. Gerade ist der Buchsbaumzünsler auch in München auf dem Vormarsch und gefährdet Buchsbäume in den Gärten der Stadt.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb München gibt Tipps, wie man sich bei einem Befall am besten verhalten soll, damit sich der Schädling nicht weiter verbreitet: Befallene Pflanzen dürfen nicht in die Biotonne und auch nicht auf die Wertstoffhöfe. Auch sollten sie weder im eigenen Garten kompostiert noch gehäckselt werden. Kleine Mengen können in einem Plastiksack über die Restmülltonne entsorgt werden. Größere Mengen können gegen Gebühr mit einer Anliefergenehmigung am Heizkraftwerk Nord angeliefert werden. So werden befallene Pflanzenteile verbrannt und eine Ausbreitung des Schädlings verhindert. Auch die Firma BioEnergie Taufkirchen GmbH & Co. KG in Taufkirchen nimmt befallene Pflanzen an.
Wer seine Buchsbäume regelmäßig von März bis Oktober kontrolliert, kann unter Umständen einen Befall frühzeitig feststellen. Dann empfiehlt sich das Absammeln der Raupen mit einer Pinzette oder kleinen Zange. Das ist zwar mühsam, aber effektiv.
Nähere Informationen gibt es auf der Internetseite des AWM im Abfalllexikon unter www.awm-muenchen.de/index/abfalllexikon.html, Stichwort „Buchsbaumzünsler“. Für Fragen steht auch das AWM-Infocenter telefonisch unter 233-9 62 00 zur Verfügung, montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 14 Uhr.