Zum 5. Mal findet in den Münchner Kammerspielen in der Maximilianstraße 26-28 die „Lange Nacht der neuen Dramatik“ mit bisher unveröffentlichten Werken junger Autorinnen und Autoren statt. Am Samstag, 5. Mai, 19 Uhr, bringen Mitglieder des Ensembles der Münchner Kammerspiele in der Kammer 1 (Schauspielhaus) in szenischen Lesungen Texte von Anna Gschnitzer aus „Fallen“, Caren Jeß aus „Bookpink“, Frederik Müller aus „Der deutschen Mutter“ und von Danijel Szeredy aus „Lerchelein“ vor. Anschließend entscheiden eine Jury und das Publikum, wer von den vier Nominierten den Förderpreis für deutschsprachige Dramatik in Höhe von 10.000 Euro und den Publikumspreis in Höhe von 5.000 Euro erhält. Die von der Landeshauptstadt München und den Münchner Kammerspielen in Zusammenarbeit mit dem Drei Masken Verlag biennal vergebene Auszeichnung wird gestiftet von der Edith- und Werner-Rieder-Stiftung. Der an junge und im Theaterbereich noch nicht etablierte Autorinnen oder Autoren vergebene Förderpreis soll zu szenischem Schreiben ermutigen. Der Preis wird von Stadtrat Dr. Wolfgang Heubisch (FDP - HUT Stadtratsfraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters überreicht.
Dem Aufruf, einen aktuellen, bisher unveröffentlichten Theatertext einzureichen, sind 33 Dramatikerinnen und Dramatiker unter 35 Jahren gefolgt. Über die Nominierung und Vergabe des Münchner Förderpreisés für deutschsprachige Dramatik entscheidet eine Jury, der neben dem Kulturreferenten Dr. Hans-Georg Küppers auch Dr. Dirk Olaf Hanke (Drei Masken Verlag) und Wiebke Puls (Münchner Kammerspiele) sowie 2018 die Regisseurin Jessica Glause und der Schauspielintendant des Staatstheaters Stuttgart, Armin Petras, angehören.
Zum ersten Mal wird im Rahmen des Preises auch eine dreimonatige Residenz an den Münchner Kammerspielen vergeben, die gemeinsam mit dem Residenzprogramm des Kulturreferats im Ebenböckhaus erfolgt und Stipendium in Höhe von 1.200 Euro monatlich einschließt.
Karten für die „Lange Nacht der neuen Dramatik“ sind für 15 Euro erhältlich an der Kasse der Münchner Kammerspiele. Informationen auch unter www.kammerspiele.de
(Siehe auch unter Terminhinweise)