Zahllose Gegenstände aus jüdischen Haushalten fanden während der Zeit des Nationalsozialismus ihren Weg in nichtjüdische Familien. Häufig sind die Gegenstände mit einer Erzählung verbunden und werden so weitergereicht. Dr. Carolin Lange, Provenienzforscherin an der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, sucht am Mittwoch, 9. Mai,von 17 bis 20 Uhr im Münchner Stadtmuseum, Sankt-Jakobs-Platz 1, persönliche Geschichten zu privaten „Familienerbstücken“. Interessierte Besucher können ihr davon berichten – im vertraulichen Gespräch in der Ausstellung „Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus“. Diese ist an diesem Abend bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, das Abendticket ab 18 Uhr (inkl. Ausstellung und Programm) 3,50 Euro.