Von Freitag,18. Mai, bis zum 24. Juni zeigt das Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, eine vollständige Retrospektive des polnischen Filmemachers Jerzy Skolimowski. Er gilt als Rebell und Außenseiter, der gleichermaßen eigenwillig wie vielseitig, kompromisslos wie unvorhersehbar ist. Skolimowski begann seine Karriere im Polen der frühen 1960er Jahre in Zusammenarbeit mit Größen wie Andrzej Wajda und Roman Polanski und schuf bereits mit seinem ersten Spielfilm „Rysopis (Besondere Kennzeichen: keine)“ einen Klassiker der Polnischen Neuen Welle. Weitere innovative Projekte folgten, unter anderem „Rece do góry (Hände hoch!)“, eine kritische Auseinandersetzung mit der Stalinzeit. Die Veröffentlichung wurde staatlich unterbunden, was den Regisseur zur Emigration veranlasste. Erst ab 1981 konnte der Film, mit einem neuen Prolog von Skolimowski versehen, aufgeführt werden. Der Regisseur wird am Samstag, 26. Mai, um 21 Uhr bei der Vorstellung des Films im Filmmuseum zu Gast sein.
Alle Titel und Termine sind unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film zu finden.
Der Eintritt kostet 4 Euro / 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Aufschlag bei Überlänge. Karten können telefonisch vorbestellt werden unter 233 9 64 50.