Am Pfingstwochenende lädt das Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, zu drei verschiedenen Veranstaltungen ein:
- Am Samstag, 19. Mai, bietet Dr. Carolin Lange von 13 bis 16 Uhr Gespräche zum Thema „Erbstücke und Familiengeschichten unter der Lupe“an. Die Provenienzforscherin in der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern sucht Geschichten zu Familienerbstücken. Besucher können ihr davon berichten – im vertraulichen Gespräch in der Ausstellung „Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus“. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.
- Am Sonntag, 20. Mai, 15 Uhr, findet die MVHS-Führung „Ehemaliger jüdischer Besitz – Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus“ mit Imke Gloth statt. Die systematische Erforschung der Herkunft von Kunstwerken in den eigenen Sammlungsbeständen gehört zu den Schwerpunkten der wissenschaftlichen Arbeit des Münchner Stadtmuseums. Erstmals werden die Ergebnisse dieser Provenienzforschung in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert und dabei auch die eigene Geschichte in der NS-Zeit näher beleuchtet. Die Ausstellung versteht sich als Momentaufnahme in einem Prozess kontinuierlicher Aufarbeitung und zeichnet die vielfältigen Biografien von ausgewählten Kunstgegenständen aus den Sammlungen des Museums nach. Dazu gehören Werke aus den Bereichen Grafik und Gemälde, Mode und Textilien sowie Kunsthandwerk und Möbel, aber auch Musikinstrumente und Marionetten. Der Eintritt kostet ermäßigt 3,50 Euro, die Führung 7 Euro.
- Am Pfingstmontag, 21. Mai, 10.30 Uhr, heißt es bei Imke Gloth: „Was ist typisch München und warum?“ Die Führung durch die Dauerausstellung „Typisch München!“ zeigt Bekanntes, Unbekanntes und auch Unerwartetes aus den Anfängen der „Weltstadt mit Herz“. Auf dem anschließenden Innenstadt-Rundgang begeben sich die Teilnehmer auf die Spuren der „typischen“ Münchner Sehenswürdigkeiten. Der Eintritt beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro, die Führung kostet 3 Euro.