Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung hat den Bebauungsplan für einen Bereich auf dem Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerkes der Bahn in Freimann gebilligt und damit das Bebauungsplanverfahren um einen wichtigen Schritt vorangebracht. Rund 75.000 Quadratmeter Gewerbeflächen für Büro- und Dienstleistungsnutzungen, Werkstätten, Labors und Forschungseinrichtungen sollen dort entstehen – damit werden gegebenenfalls auch Synergieeffekte mit den Standorten der Automobil- und Mobilitätsbranche im Umfeld ermöglicht. Für die sogenannte „Zenithhalle“ ist geplant, die dort derzeit nur temporär genehmigten Angebote an Veranstaltungen langfristig zu erhalten.
Das fast vier Hektar große Planungsgebiet im Norden Münchens liegt westlich der Lilienthalallee und östlich der Maria-Probst-Straße. Nach Norden schließen die Straße Am Ausbesserungswerk sowie das Oldtimer- und Sportwagen-Zentrum an. Der Bebauungsplan für diesen Bereich basiert auf dem prämierten Entwurf der Büros Lauber + Zottmann Architekten GmbH, München, und Valentien + Valentien Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, Weßling, die als Sieger aus einem städtebaulichen Ideenwettbewerb hervorgingen. Das städtebauliche und landschaftsplanerische Gesamtkonzept sieht fünf einzelne Baukörper vor, welche die historischen Hallen auf dem Areal ergänzen.
Mit dem Beschluss beauftragt der Stadtrat das Referat für Stadtplanung und Bauordnung, das Bebauungsplanverfahren mit der öffentlichen Auslegung der Planunterlagen gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch durchzuführen. Die Bekanntgabe über den Zeitpunkt und Ort der Auslegung wird zu gegebener Zeit erfolgen.