Erste Stadtbezirksprofile zur Infrastrukturversorgung Archiv
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Rathaus Umschau 102 / 2019, veröffentlicht am 29.05.2019
Für die sich besonders dynamisch entwickelnden Münchner Stadtbezirke 12, 19 und 22 hat die Verwaltung so genannte Stadtbezirksprofile erstellt, die Aufschluss über die dort vorhandene und noch benötigte Infrastruktur geben. Diese wurden heute zusammen mit einem gesamtstädtischen Profil zur Infrastrukturversorgung im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung vorgestellt. Profile für die anderen 22 Stadtbezirke sollen folgen.
In den drei Stadtbezirken Schwabing-Freimann, Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln und Aubing-Lochhausen-Langwied ist das Bevölkerungswachstum durch intensive Bautätigkeiten besonders deutlich spürbar. Im Stadtbezirk 22 zum Beispiel entsteht der neue Stadtteil Freiham. Durch neue Wohnungen steigt auch der Bedarf an sozialen, Bildungs-, Kultur-, Sport- und Gesundheitseinrichtungen. Ihre Schaffung ist angesichts der zunehmenden Flächenknappheit eine besondere Herausforderung.
Die Stadtbezirksprofile zur Infrastrukturversorgung sollen dafür eine Hilfestellung sein. Als neues Instrument der Stadtentwicklung stellen sie übersichtlich und teilräumlich dar, wo zum Beispiel Kindergärten oder Nahversorger vorhanden sind oder benötigt werden. Zur besseren Einschätzung der Bedarfe sind auch die geplanten Wohnbautätigkeiten sowie Informationen zu Demografie und Sozialstruktur im jeweiligen Stadtbezirksprofil enthalten. Für die einzelnen Infrastruktur-Bereiche werden Chancen und Herausforderungen dargestellt.
Weil die Stadtbezirksprofile immer nur eine Momentaufnahme darstellen, sollen sie mit einem digitalen Werkzeug in Kooperation mit den anderen städtischen Referaten kontinuierlich weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse werden dann auf muenchen.de/plan eingestellt.