Der 5. Juni steht jedes Jahr ganz im Zeichen der Umwelt. Das diesjährige Motto zum Weltumwelttag lautet „Luftverschmutzung“. Die Landeshauptstadt München nimmt dieses Thema sehr ernst und setzt deshalb mit einem umfangreichen Masterplan von 127 Maßnahmen auf eine Reduzierung der Stickstoffdioxid-Werte im Stadtgebiet. Umweltreferentin Stephanie Jacobs. „Die Luft in München wird zunehmend besser – ein Zeichen, dass die vielfältigen Maßnahmen Wirkung zeigen, die in den letzten Jahren verstärkt angestoßen worden sind. Mit dem Förderprogramm „München emobil“ gelingt es zum Beispiel, verstärkt elektrisch betriebene Fahrzeuge auf Münchens Straßen zu bringen, vom Lastenpedelec bis hin zum lautlosen E-Roller. Ziel ist weiterhin, den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs voranzubringen, um den Menschen überzeugende Alternativen zum Auto anzubieten und damit die Luft zu schonen.“ Klimaschutz ist nicht zuletzt mit den Fridays-for-Future-Demonstrationen eines der zentralen gesellschaftlichen Themen. Die Landeshauptstadt München ist sich an dieser Stelle ihrer kommunalen Verantwortung bewusst und hat sich klare Ziele gesteckt. Umweltreferentin Jacobs: „Wir wollen bis 2050 eine komplett klimaneutrale Stadt schaffen. In einem ersten Schritt ist das Ziel, bis 2030 mindestens 50 Prozent der CO2-Emissionen stadtweit zu reduzieren. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann dabei täglich etwas zum Schutz des Klimas beitragen. Auch kleine Dinge sind wichtig, wie zum Beispiel den unnötigen Standby-Verbrauch von Geräten durch Steckerleisten vermeiden oder öfters mit dem Rad fahren.“
1972 erklärten die Vereinten Nationen auf der ersten Weltumweltkonferenz in Stockholm den 5. Juni offiziell zum Internationalen Weltumwelttag. Die Menschen sollen an diesem Tag in dem Bewusstsein gestärkt werden, dass sie selbst es sind, die die Stabilität und Vielfalt der Umwelt erhalten oder auch zerstören können.