Nominierung des Olympiaparks als UNESCO-Welterbe Archiv
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Rathaus Umschau 136 / 2019, veröffentlicht am 19.07.2019
Die Pläne zur Aufnahme des Olympiaparks in die UNES-CO-Welterbeliste schreiten voran. Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats hat jetzt nach Kenntnisnahme des Entwurfs zur Aufnahme in die Vorschlagsliste Oberbürgermeister Dieter Reiter damit beauftragt, die Vorbewerbung beim Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst einzureichen.
Dort findet eine Evaluierung der Vorbewerbung zunächst auf Landesebene statt, bevor gegebenenfalls die Kultusministerkonferenz (KMK) über die Aufnahme des Olympiaparks auf die deutsche Tentativliste entscheidet. Die interessierte Öffentlichkeit und Fachwelt regen seit Jahren an, den Olympiapark in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufzunehmen. Herausragend waren dabei das Engagement von Alt-OB Dr. Hans-Jochen VogeI sowie die Initiativen des Vereins Aktion Welterbe Olympiapark und der Anwohner-Interessengemeinschaft Olympisches Dorf e.V.
Ein Stadtrats-Hearing mit Informationsaustausch sowie die Erörterung der Fragen, was der Welterbetitel für München bedeuten kann und welche Konsequenzen daraus für die Weiterentwicklung und mögliche Veränderun- gen des Olympiaparks mit dem Welterbetitel entstehen, hatte am 29. November 2017 stattgefunden. Der Stadtrat hat daraufhin am 25. April 2018 die Beantragung der Aufnahme des Olympiaparks als UNESCO-Welterbe befürwortet und das Referat für Stadtplanung und Bauordnung mit der Vorbereitung des Bewerbungsverfahrens beauftragt. In diesem Zusammenhang hat bereits am 3. April 2019 eine Informationsveranstaltung stattgefunden, deren Dokumentation der Stadtratsvorlage ebenfalls beigefügt ist. Diese ist abrufbar unter https://t1p.de/unesco-welterbe.