„Sharing Mobility“ soll die Verkehrsplanung in München bestimmen Archiv
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Rathaus Umschau 136 / 2019, veröffentlicht am 19.07.2019
Die Landeshauptstadt München möchte ein flächendeckendes Mobilitätsangebot mit flächen- und ressourcenschonenden Sharing-Angeboten bereitstellen. So soll für mehr Bürgerinnen und Bürger ein Leben ohne eigenes Auto vorstellbar und umsetzbar sein. Der Grundsatzbeschluss „Sharing Mobility“, den der Stadtrat nun gefasst hat, legt dafür die planerische und ordnungspolitische Basis.
Unter „Sharing-Mobility“ werden alle selbst gefahrenen und gemeinsam genutzten Verkehrsmittel zusammengefasst. Dazu gehören derzeit Bikesharing (Fahrräder, Pedelecs, Lastenräder), Carsharing, Elektrotretroller (E-Scooter) sowie elektrische Roller. Die „Sharing-Mobility“ ist ein wichtiger Baustein der Verkehrswende hin zu einer lebenswerten, gut erreichbaren Stadt mit ressourcen- und flächenschonender Mobilität.
Der Stadtrat hat das Kreisverwaltungsreferat und das Referat für Stadtplanung und Bauordnung beauftragt, eine gesamtstrategische und ganzheitliche Betrachtung für München zu entwickeln. Ziel soll es sein, dass Bürgerinnen und Bürger alle Sharing-Angebote ohne jegliche Hindernisse nutzen können. In das strategische Gesamtkonzept fließen unter anderem die Erfahrungen aus den drei Modellquartieren City2Share, Civitas ECCEN-TRIC und Smarter Together ein. Die Parklizenzvergabe für das sogenannte free-floating Carsharing, wobei die Fahrzeuge nicht stationsbasiert, sondern in einem bestimmten Gebiet überall abstellbar sind, soll aufgrund der Gebietserweiterung und Steigerung des elektrischen Antriebes entspre- chend angepasst werden. Die Bezirksausschüsse haben im Vorfeld die Möglichkeit, ihre Ideen und Vorschläge in das Konzept mit einzubringen. Weitere Informationen unter muenchen.de/verkehrsplanung.