Die Vollversammlung des Stadtrats hat sich dafür ausgesprochen, die Forderungen der beiden Bürgerbegehren „Altstadt-Radlring“ und „Radentscheid“ zu übernehmen, da sich deren Ziele in weiten Teilen mit den Plänen der Stadt zum Ausbau des Radverkehrs decken. Mit der Übernahme wird auch dem Umstand Rechnung getragen, dass immer mehr Menschen in der Stadt das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel nutzen. Durch die Entscheidung des Stadtrats sind die im Raum stehenden Bürgerentscheide nicht mehr erforderlich.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Mit der Übernahme der Bürgerbegehren zeigen wir, dass es uns ernst ist mit dem Ausbau des Radverkehrs in München. Gerade in einer wachsenden Großstadt ist es wichtig, gute Alternativen zum Auto anzubieten. Das schafft mehr Lebensqualität und gesündere Luft für die Menschen und ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz insgesamt.“
Ziel des Bürgerbegehrens zum Radlring ist die Schaffung einer sicheren und durchgängigen Fahrradroute rund um die Münchner Altstadt. Das Bürgerbegehren „Radentscheid“ sah darüber hinaus Maßnahmen vor, wie die Sicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern und der Ausbau von Abstellmöglichkeiten verbessert werden kann. Auch diese Ziele decken sich im Wesentlichen mit denen der städtischen Radverkehrsförderung. Vorgesehen ist, dass die Initiatoren der Bürgerbegehren und die zuständigen Verbände in die Umsetzung der Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs eingebunden werden.