Die europäischen Mitgliedsstaaten haben sich zum Ziel gesetzt, die biologische Vielfalt der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Pflanzen und Tiere aufrechtzuerhalten. Grundlage für den Aufbau des europäischen Biotopverbundnetzes mit der Bezeichnung Natura 2000 sind die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH), die Vogelschutz-Richtlinie und die Natura 2000 Verordnung. Um die zu schützenden Arten und Lebensräume in ihrem Zustand zu erhalten oder zu verbessern, ist es erforderlich, für jedes FFH-Gebiet einen sogenannten Managementplan zu erstellen, in dem die vorgefundenen Schutzgüter beschrieben und Erhaltungsmaßnahmen definiert werden.
Das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet „Allacher Forst und Angerlohe“ beherbergt die großflächigsten Lohwaldrestbestände des ehemaligen Lohwaldgürtels mit Hutewald- und Magerrasenrelikten auf der Münchner Schotterebene. Der FFH-Managementplan hierfür liegt im Entwurf nun vor und kann aktuell unter anderem bei der Unteren Naturschutzbehörde der Landeshauptstadt München im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, Zimmer 281, während der Parteiverkehrszeiten von 9 bis 12 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 233-2 54 72 eingesehen werden.
Darüber hinaus informieren das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg und die Regierung von Oberbayern im Rahmen eines runden Tisches am Dienstag, 29. Januar, um 13.30 Uhr im Pfarrsaal der Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt in Allach, Ecke Höcherstraße/Franz-Nißl-Straße, alle Beteiligten und Interessierten über die Ergebnisse und die geplanten Maßnahmen. Im Anschluss können die Inhalte mit den anwesenden Fachleuten diskutiert werden.
Weitere Informationen online unter www.aelf-eb.bayern.de.