Das NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer Platz 1, lädt am Dienstag, 27. August, um 17.30 Uhr zu einem kostenlosen öffentlichen Rundgang durch die Wechselausstellung „Die Stadt ohne. Juden Ausländer Muslime Flüchtlinge“ ein. Diese zeigt anhand historischer und aktueller Beispiele, wie eine zunehmende politische Polarisierung zur Spaltung und zum endgültigen Ausschluss einzelner Gruppen aus der Mehrheitsgesellschaft führen kann.
Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Romanverfilmung Hugo Bettauers „Die Stadt ohne Juden“ von 1924. Einzelne Filmszenen visualisieren die schrittweise Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung während des Aufstiegs und der Etablierung der NS-Bewegung in den 1920er- und 1930er-Jahren. Ergänzt durch den Blick auf aktuelle Entwicklungen werden Geschichte und Gegenwart zueinander in Bezug gesetzt. Mehr Infos unter www.ns-dokuzentrum-muenchen.de.
Das NS-Dokumentationszentrum München ist von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Erweiterte Öffnungszeiten für Schulklassen und Gruppen sind nach Vereinbarung möglich. Die öffentlichen Rundgänge durch die Wechselausstellung finden jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage) statt.
Seit dem 26. April gewährt das NS-Dokumentationszentrum München freien Eintritt. Die Aktion läuft zunächst bis April 2020.