Am Mittwoch, 11. September, 19 Uhr, lädt das NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, in seinem Auditorium zur Podiumsdiskussion mit Fatma Aydemir, Max Czollek und Lena Gorelik ein. Sie sprechen über die Bedeutung von nationalen Identitäten und den neuen Heimatbegriff in Zeiten von Migration und Globalisierung. Moderation: Karin Janker (Süddeutsche Zeitung). Der Eintritt ist frei. „Heimat“, „Identität“ und „Volk“ sind nur einige der Begriffe, die von extremen Rechten vereinnahmt werden, um die Gesellschaft zu polarisieren, Ausschlusskriterien zu formulieren und Sündenböcke zu definieren. Auch die lange Zeit positiv behafteten „identity politics“ geraten zunehmend in Verruf.
Was heißt es, in dieser Zeit und Atmosphäre, deutsch zu sein? Welche Idee von Heimat und deutscher Identität wird Migranten und Postmigranten angeboten? Hält die deutsche Demokratie, was sie immer wieder verspricht? Stabil, liberal, gerecht und nicht geschichtsvergessen?