Das Stadtarchiv München, Winzererstraße 68 (Rotunde), lädt am Montag, 23. September, 19 Uhr, zur Vorstellung des Buches „Und wieder war ich gerettet. Wie Alex Ebstein die Konzentrationslager Auschwitz, Sachsenhausen und Flossenbürg überlebte und zu einem erfüllten Leben fand“, von Christoph Wilker ein.
Die jüdische Familie Ebstein wurde Opfer des Holocaust. Die Eltern und die Schwester kamen um; nur Sohn Alex überlebte die Konzentrationslager Auschwitz, Sachsenhausen und Flossenbürg durch Hilfestellungen, kluge Entscheidungen und Glück. Alex Ebstein schloss sich nach dem Krieg den Zeugen Jehovas an, die er im Konzentrationslager kennengelernt hatte. Diese ganz besondere Lebensgeschichte wird auf dem historischen Hintergrund der nationalsozialistischen Verfolgung der Juden und der Zeugen Jehovas vorgestellt.
Im Rahmen der Buchvorstellung spricht Dr. Andreas Heusler vom Stadtarchiv München über „Entrechtung, Vertreibung, Mord – die Münchner Juden nach 1933“, Dr. h.c. Barbara Distel zum Thema „Die Zeugen Jehovas in den Konzentrationslagern des NS-Regimes am Beispiel des KZ Dachau“ und im Anschluss spricht Daniel Thio mit Buchautor Christoph Wilker.
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