Anlässlich des Aufrufs zum Klimastreik und der Sitzung des Klimakabinetts der Bundesregierung am 20. September erklärt Umweltreferentin Stephanie Jacobs: „Der Klimawandel macht vor niemandem Halt und betrifft die gesamte Menschheit in ihren Lebensgrundlagen. Daher bin ich für den lauten Aufruf und die breite Teilnahme am morgigen Klimastreik sehr dankbar. Wenn beim Klimaschutz alle mitmachen, kann dem Klimawandel begegnet werden! Denn statt Lippenbekenntnissen brauchen wir echte Bekenntnisse und konkretes, mutiges Handeln. Die Menschen sind viel weiter, als viele Entscheidungs- und Meinungsmacher meinen.
Als Landeshauptstadt haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2050 im Stadtgebiet München klimaneutral zu sein. Ich will als Umweltreferentin, dass die Stadtverwaltung mit gutem Beispiel und mutig voran schreitet. Daher werde ich dem Stadtrat noch in diesem Herbst vorschlagen, das Ziel der Klimaneutralität für die Stadtverwaltung bereits für das Jahr 2030 festzusetzen.
Da wir als Kommune nur etwa 40 Prozent zur Zielerreichung direkt gestalten können, ist es umso wichtiger, dass das Klimakabinett der Bundesregierung die entscheidenden Weichen stellt.“
Klimaschutz ist für die Landeshauptstadt München schon seit Jahren ein prioritäres Thema. Unter dem Motto „Anreize statt Verbote“ hat die Stadt ein breites Angebot an Förderprogrammen (Förderprogramm Energieeinsparung, Förderprogramm e-mobil, Stromsparprämie) sowie zwei Handlungsprogramme zur Förderung des Klimaschutzes und der Elektromobilität in München aufgelegt. Die Förderprogramme und Handlungsprogramme werden im Kontext der Klimaschutzziele kontinuierlich weiter entwickelt. Mit der Kampagne München Cool City (www.coolcity.de) spricht die Landeshauptstadt zur Bewusstseinsbildung gezielt die Stadtbevölkerung an und zeigt auf, dass Klimaschutz auch Spaß machen kann. Aktuell investiert die Landeshauptstadt rund 60 Millionen Euro jährlich in Klimaschutzmaßnahmen.