Zum 9. Mal finden von Donnerstag, 10., bis Sonntag, 13. Oktober, die Afrikanischen Filmtage im Carl-Amery-Saal (barrierefrei zugänglich), Münchner Stadtbibliothek, im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, statt. Sie werden von der Münchner Stadtbibliothek in Kooperation mit dem Jokko Connection und der Filmstadt München veranstaltet. Unter dem Motto „beyond“ zeigen die Afrikanischen Filmtage auch in diesem Jahr aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme, deren Blick sich über gängige, medial präsente Themen hinweg auf afrikanische Realitäten richtet, die sich „hinter“ dem offensichtlich Wahrnehmbaren eröffnen. So beleuchtet der Dokumentarfilm „Buddha in Africa“, Eröffnungsfilm der 9. Afrikanischen Filmtage (AFT) am Donnerstag, 10. Oktober, um 19 Uhr, den wachsenden kulturell-wirtschaftlichen Einfluss Chinas auf Länder wie Malawi, lässt jedoch die Möglichkeiten, die afrikanischen Staaten durch China geboten werden, keineswegs außer Acht. Und auch die vermeintlich „kleinen“ Geschichten des Alltags ermöglichen einen Einblick in oftmals verborgene Realitäten: Während „Maki‘la“ von jungen Menschen erzählt, die sich auf den Straßen Kinshasas nach Freundschaft und Liebe sehnen, begleitet der Dokumentarfilm „Talking about Trees“ vier ältere Herren, die sich leidenschaftlich für die Wiedereröffnung eines alten Open-Air-Kinos in Khartum und somit für mehr Freiheit im Sudan einsetzen.
Alle Filme werden im Original mit englischen oder deutschen Untertiteln gezeigt. Karten kosten 7 Euro, ermäßigt 5 Euro und sind bei München Ticket, online unter www.muenchenticket.de oder telefonisch unter 54818181 erhältlich. Mehr Informationen zum Programm unter http://www.muenchner-stadtbibliothek.de und unter www.aft-munich.com.
Achtung Redaktionen: Bildmaterial zu den Filmen ist erhältlich per E-Mail unter stb.presse@muenchen.de