Das Gewerbegebiet Kirschgelände zwischen der Bahnlinie München-Ingolstadt und Kirschstraße mit Nähe zum Oertelplatz wird in ein Wohnquartier umstrukturiert. Das hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats mit einem Aufstellungs- und Eckdatenbeschluss beschlossen. Zur Erarbeitung eines schlüssigen und qualitätsvollen Konzeptes wird als nächster Schritt ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb ausgelobt.
Neben Wohnraum für unterschiedliche Einkommensgruppen, 30 Prozent davon im geförderten Wohnungsbau und 10 Prozent im preisgedämpften Mietwohnungsbau, sind auf dem rund 12 Hektar großen Areal ergänzend Einrichtungen zur Kinderbetreuung und eine Grundschule und Grünflächen geplant. Durch diese Umwandlung in ein Wohngebiet wird der Lärm durch Gewerbe sowie Schwerlastverkehr für die Anwohnerinnen und Anwohner reduziert. Mit dem Beschluss geht die Änderung des Flächennutzungsplanes einher. Der Flächennutzungsplan stellt für das Planungsgebiet überwiegend „Gewerbegebiet“ dar und wird im parallelen Verfahren geändert in „allgemeines Wohngebiet“.