Gespräch zur Stadtbaukultur im Literaturhaus Archiv
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Rathaus Umschau 193 / 2019, veröffentlicht am 10.10.2019
Das nächste Gespräch zur Stadtbaukultur findet am Dienstag, 15. Oktober, 19 Uhr, Literaturhaus am Salvatorplatz 1 statt. Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk trifft auf die Kulturwissenschaftlerin Simone Egger. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an plantreff@muenchen.de oder telefonisch unter 233-22942.
Simone Egger studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Europäische Ethnologie und Kunstgeschichte. Für das Institut war sie bis 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Nach einem zweijährigen Aufenthalt als Dozentin am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck ging sie nach Klagenfurt. Dort lehrt und forscht sie seit 2016 am Institut für Kulturanalyse an der Alpen-Adria-Universität. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Heimat und Nation. Sie hat mehrere Bücher veröffentlicht. Unter dem Titel „Phänomen Wiesntracht“ geht sie der Frage nach, warum das Tragen von Dirndl und Lederhosen wieder so populär geworden ist. Das Buch „München wird moderner“ lässt die Atmosphäre in der Stadt in den 1960er Jahren wieder aufleben. Damals hat die Landeshauptstadt München den Zuschlag für die Olympischen Spiele bekommen und sich dadurch zu einer postmodernen Metropole gewandelt. Bis heute engagiert sich Simone Egger in München auch in der Tanz- und Theaterszene und wird nächstes Jahr das Theaterfestival RODEO 2020 kuratieren.
Stadtbaukultur umfasst viele Facetten – den gebauten Raum und das urbane Leben genauso wie die politische Dimension von Stadt. Aus verschiedenen Blickwinkeln wollen die Münchner Gespräche zur Stadtbaukultur jenseits des fachlichen Alltags Themen beleuchten, die für Münchens Entwicklung wichtig sind. Stadtbaurätin Elisabeth Merk lädt deshalb regelmäßig Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Berufen und Meinungen ein, mit ihr über aktuelle Herausforderungen zu sprechen.
Weitere Informationen unter www.muenchen.de/stadtbaukultur.