Die diesjährige Expo Real, Europas größte internationale Immobilienfachmesse, ist am Mittwoch zu Ende gegangen. Sie findet alljährlich auf dem Münchner Messegelände statt. Mit 2.190 Ausstellern aus 45 Ländern und mehr als 46.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – dies entspricht einem Zuwachs von 3,8 Prozent – aus 76 Ländern war die diesjährige Messe größer und internationaler als je zuvor.
Mit 14 Podiumsdiskussionen war der Gemeinschaftsstand der Münchner Immobilienbranche ein gern besuchter Treffpunkt für die Akteure aus der Immobilienwirtschaft. 32 Partner aus der Münchner Immobilienwirtschaft nutzten den Gemeinschaftsstand, um mit ihren Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern über aktuelle Projekte und Entwicklungen auf dem Münchner Immobilienmarkt zu sprechen. Wie in jedem Jahr waren das Planungsreferat, das Kommunalreferat und das Referat für Arbeit und Wirtschaft auf zahlreichen Podien vertreten.
Kommunalreferentin Kristina Frank: „Die Immobilienmesse Expo Real bietet der Landeshauptstadt München und Projektentwicklern eine bewährte Plattform, um sich intensiv über künftige Stadtentwicklung auszutauschen. In München brauchen wir neben bezahlbarem Wohnraum zusätzlich Raum für grüne Ruheoasen, Gewerbeflächen, verkehrliche Infrastruktur sowie für die Kultur- und Kreativszene. Stadt und Privatwirtschaft müssen an einem Strang ziehen, um der Flächenknappheit mit durchdachten Ideen zu begegnen.“
Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk: „Die großen städtebaulichen Herausforderungen, die Wachstum und Klimawandel mit sich bringen, aber auch die Diskussion um städtebauliche und gestalterische Identität und Qualität – all diese Aufgaben können nur im Zusammenwirken der Stadt und der Privatwirtschaft bearbeitet und gelöst werden. Die Expo Real bietet die Gelegenheit, eine Vielzahl von Themen, die uns in der städtebaulichen Entwicklung beschäftigen, im Rahmen von Podiumsdiskussionen und Einzelgesprächen anzubringen und den Akteuren der Immobilienwirtschaft die gesellschaftliche Verantwortung, die Eigentum von Grund und Boden mit sich bringt, immer wieder ins Bewusstsein zu rücken.“
Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner unterstrich auf dem Podium „Wie sichert München seinen Erfolg“, dass bei aller aktuellen Diskussion um fehlenden Wohnraum die Erhaltung beziehungsweise Schaffung von Raum für Gewerbe nicht ins Hintertreffen geraten dürfe. „Die Verbesserung der Mobilität, Arbeit für alle und natürlich bezahlbares Wohnen sind für die Stadt München große Herausforderungen, die wir gemeinsam angehen wollen. Um all dies zu finanzieren, müssen wir auch den Wirtschaftsstandort München langfristig zukunftssicher machen.“
Die Landeshauptstadt München war unter der Federführung des Referats für Arbeit und Wirtschaft bereits zum 22. Mal auf der Immobilienmesse vertreten und ist damit seit Bestehen der Messe mit dabei. Bei den Besucherinnen und Besuchern fand das Konzept des Münchner Auftrittes guten Anklang, vor allem die Podien fanden viele Zuhörerinnen und Zuhörer. Auch der Marktplatz München mit den Standnachbarn KGAL, BayernLB und Bayerische Hausbau sowie weiteren Firmen aus der Immobilienbranche war gut besucht.
Die neu geöffnete Halle NOVA3 bot eine zentrale Plattform für mehr als 60 Start-ups und junge Technologie-Unternehmen mit Lösungen entlang der gesamten Immobilien-Wertschöpfungskette.
Nächstes Jahr findet die Messe vom 5. bis 7. Oktober in München statt. Weitere Informationen zum Auftritt der Landeshauptstadt München unter www.muenchen-exporeal.de.