München übernimmt Verantwortung für den Klimaschutz. Vom 9. bis 11. Oktober hat die Landeshauptstadt mit Umweltreferentin Stephanie Jacobs in Vertretung des Oberbürgermeisters zum ersten Mal an einem Klimatreffen der C40 in Kopenhagen als Gast teilgenommen.
Die C40 sind eine Vereinigung von inzwischen 96 Städten verteilt über den gesamten Globus, die sich zum Ziel gesetzt haben, dem Klimawandel zu begegnen. Die Vertreter der Städte treffen sich, um gemeinsame Strategien zur Senkung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen zu diskutieren und zu forcieren. In vier Bereichen soll gespart werden: Energie, Gebäude, Verkehr und Industrie. Städten kommt beim Klimaschutz eine große Bedeutung zu: Sie machen zwar nur zwei Prozent der Erdoberfläche aus, sind aber für ein Viertel des weltweiten Energiebedarfs und 80 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten.
Umweltreferentin Stephanie Jacobs: „Ich freue mich, dass ich München zum ersten Mal bei einem Klimagipfel der größten Städte der Welt vertreten darf. Es ist ein schönes Signal, dass wir aufgrund unseres großen Engagements für den Klimaschutz in diesen Kreis der ambitionierten Städte eingeladen wurden.“
München nimmt den Klimaschutz schon seit 2008 ernst und hat bereits 2017 das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 im Stadtgebiet be- schlossen. Unter dem Motto „Anreize statt Verbote“ hat die Stadt ein breites Angebot an Förderprogrammen (Förderprogramm Energieeinsparung, Förderprogramm e-mobil, Stromsparprämie) aufgelegt. Die Stadtverwaltung hat auch zwei Handlungsprogramme zur Förderung des Klimaschutzes und der Elektromobilität in München entwickelt. Die Förderprogramme und Handlungsprogramme werden im Kontext der Klimaschutzziele kontinuierlich weiter entwickelt. Mit der Kampagne München Cool City (http://www.coolcity.de) spricht die Landeshauptstadt zur Bewusstseinsbildung gezielt die Stadtbevölkerung an und zeigt auf, dass Klimaschutz auch Spaß machen kann. Aktuell investiert die Landeshauptstadt rund 60 Millionen Euro jährlich in Klimaschutzmaßnahmen. Hinzu kommen vielfältige Maßnahmen bei der Errichtung und Sanierung eigener städtischer Gebäude.
Weitere Informationen unter https://t1p.de/Infos-Klimaschutz.