Im Zuge des groß angelegten Umbaus des Kreisverwaltungsreferats bekommt auch dessen Umfeld ein neues Erscheinungsbild. Für die Umbauten muss der Haupteingang, Rupperstraße 19, ab Donnerstag, 7. November, geschlossen werden. Der Umbau wird etwa ein Jahr dauern. In dieser Zeit gibt es einen provisorischen seitlichen Eingang an der Ruppertstraße, für den derzeit zusätzliche Türen in die Außenfassade gebaut werden. Abschließend bekommt das Bürgerbüro an der Ruppertstraße einen eigenen völlig neuen Eingang. Am Samstag mussten vor dem Hauptgebäude des Kreisverwaltungsreferats für die neue landschaftsarchitektonische Außengestaltung acht Bäume gefällt werden.
Besonders wichtig bei der neuen Außengestaltung ist, dass das Gebäude künftig aus allen Richtungen leicht und barrierefrei erreichbar sein wird. Die Gehwege entlang des Gebäudes werden deswegen breiter. Außerdem wird die Situation für alle, die mit dem Rad kommen, deutlich verbessert – mit einer besser gestalteten Anfahrt und gut 200 Fahrradabstellplätzen an den Eingängen. Wichtig bei der Umgestaltung sind der Erhalt des Grünstreifens und des alleenhaften Charakters entlang der Ruppertstraße. Die Bäume vor dem Haupteingang waren nach Beurteilung der Unteren Naturschutzbehörde nicht schützenswert, weil sie aufgrund ihrer Situierung nur noch begrenzte Wachstumsmöglichkeiten hatten. Rund um das Kreisverwaltungsreferat stehen an die 100 Bäume. Insgesamt müssen elf Bäume entfernt werden, die in den Geltungsbereich der Baumschutzverordnung fallen. Um diesen Verlust auszugleichen, werden 25 Bäume und Sträucher neu gepflanzt.
In den vergangenen 18 Monaten wurden auf dem Dach des vorderen Gebäudeteils Lücken zwischen bestehenden Lagerräumen geschlossen und einheitlich zu Büros ausgebaut, so entstand ein komplett nutzbares fünftes Stockwerk. Das Gebäude ist dabei von außen nicht wahrnehmbar höher geworden. Fassade und Fenster des 80er-Jahre-Baus an der Ruppertstraße wurden energetisch saniert. Die Bestandsfassade ist durch eine moderne Metall-Glas-Fassade ersetzt worden, mehr als 2.000 Fenster wurden ausgetauscht. Die Fassade erfüllt jetzt die aktuellen Anforderungen an den Wärme- und Schallschutz. Die Erweiterung der Bürofläche um rund 4.500 Quadratmeter bietet Arbeitsplätze für zusätzliches Personal und bürgerfreundlichen Service.