Im eigenen Haushalt rund um die Uhr versorgt zu werden – das wünschen sich viele alte und pflegebedürftige Menschen, auch im Fall von höherer Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. Doch nicht immer gibt es Angehörige, die eine 24-Stunden-Betreuung leisten können. Eine Möglichkeit, um die Pflege dennoch in den eigenen vier Wänden zu realisieren, ist die Betreuung durch Haushaltshilfen aus dem Ausland. Was dabei beachtet werden muss, damit beschäftigt sich das Bürgerforum Altenpflege am Montag, 11. November, von 18 bis 20 Uhr im Alten Rathaus. Dort stellen Expertinnen und Experten ihre Erkenntnisse zur Versorgung durch Haushaltshilfen aus dem Ausland vor.
Auf dem Podium sprechen Andrea Wordell, selbst Angehörige mit Erfahrung im Bereich der 24-Stunden-Betreuung, Natalia Bott, Leiterin des Projektes „Verbraucherschutz im grauen Pflegemarkt stärken“ von der Verbraucherzentrale Berlin e.V., Professorin PD Dr. theol. Barbara Städtler-Mach vom Institut für Pflegeforschung, Gerontologie und Ethik der Evangelischen Hochschule Nürnberg (EVHN) und Präsidentin der EVHN sowie Claudia Menebröcker, Referentin Altenhilfe, Hospiz und Sozialstationen vom Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V.
Neben den Vorträgen der Podiumsgäste hat das Publikum am Ende der Veranstaltung die Möglichkeit, Fragen und eigene Beiträge einzubringen. Im Foyer gibt es Informationsstände, die das Vortragsangebot ergänzen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnahme ist für auch für mobilitätseingeschränkte Menschen möglich. Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer sowie Menschen, die eine Gehhilfe benötigen oder einen besonderen Unterstützungsbedarf haben, werden jedoch gebeten, sich im Vorfeld telefonisch unter 233-96966 zu melden. Der Veranstaltungsort ist mit einer induktiven Höranlage für schwerhörige Menschen ausgestattet und alle Redebeiträge werden von Gebärdensprachdolmetscherinnen übersetzt. Veranstalterin ist die städtische Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege.
Weitere Informationen zu den Themenschwerpunkten der Podiumsgäste und zur Tätigkeit der Beschwerdestelle unter http://www.muenchen.de/beschwerdestelle-altenpflege sowie telefonisch unter der 233-96966 oder persönlich in der Burgstraße 4, Raum 121.