Das Infozentrum Migration und Arbeit wird bis Ende 2022 weiterhin als wichtige Anlauf- und Beratungsstelle für EU-Bürgerinnen und -Bürger aus Südosteuropa fungieren. Ziel ist es, Menschen bei der Arbeitssuche und Aufnahme einer regulären Beschäftigung zu unterstützen. Der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft hat heute der Förderung für weitere drei Jahre zugestimmt. Das Infozentrum in der Sonnenstraße bleibt damit insbesondere für arbeitssuchende Immigranten mit geringen Qualifikationen und Sprachkenntnissen ein wichtiger Türöffner in den Münchner Arbeitsmarkt.
Die Beratungen haben sich seit Projektstart im Jahr 2012 konstant erhöht. Allein von Januar bis August 2019 gab es 1.964 Beratungen, davon 659 Erstkontakte. Rund 692 Personen wurden seither in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt. Neben der Beratung in Bezug auf prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit seit Mitte 2018 auch eine aktive Vermittlung in den Arbeitsmarkt.
Das Infozentrum für Arbeit und Migration wird über das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) finanziert. Träger sind die Beratungsdienste der Arbeiterwohlfahrt München. Informationen im Internet unter www.muenchen.de/mbq.