Der Stadtrat hat heute eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um den Service für die Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Bereichen des Sozialreferates nachhaltig zu verbessern. Der Fokus liegt dabei vor allem auf den Angeboten der insgesamt zwölf städtischen Sozialbürgerhäuser. Diese sind für Bürgerinnen und Bürger in der Regel die erste Anlaufstelle bei sozialen Anliegen.
Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Das Sozialreferat ist das Referat der Stadt, das die meisten Leistungen mit direkter Bürgerorientierung erbringt, das heißt der größte Teil unserer Tätigkeiten wirkt direkt auf die Münchner Bevölkerung. Unser zentrales Anliegen ist es deshalb, die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zu erkennen und die Zufriedenheit mit den öffentlichen Leistungen zu steigern. Der Zugang zu den Angeboten des Sozialreferates soll insgesamt einfacher werden.“
Den Eingangsbereichen der Sozialbürgerhäuser (SBH) kommt dabei eine besonders wichtige Rolle zu, da sie den ersten Kontakt der Bürgerin beziehungsweise des Bürgers mit dem SBH darstellen. Dementsprechend sollen sie offen, transparent und freundlich gestaltet sein. Ebenso sollten die Bürgerinnen und Bürger hier die ersten wichtigen Informationen erhalten. Um die bestehenden Angebote weiter auszubauen, plant das Sozialreferat zwei Pilotprojekte, eins im SBH Nord und eins im SBH Süd. In den dortigen Eingangszonen soll sichergestellt werden, dass Bürgerinnen und Bürger eine qualifizierte Erstberatung bekommen und rasch geklärt wird, wer die zuständige Ansprechpartnerin beziehungsweise der zuständige Ansprechpartner ist. Auch sollen Bürgerinnen und Bürger schon hier verbindliche Informationen zu möglichen Unterstützungsmaßnahmen bekommen und bei Bedarf eine Weiterleitung an geeignete Kooperationspartner oder andere Behörden stattfinden. Darüber hinaus sollen die Eingangsbereiche offen und freundlich gestaltet und mit Infoscreens, Bürgerterminals, Sitzgelegenheiten, Wasserspendern und optional auch mit einem Cafébetrieb ausgestattet werden. Auch eine Kinderbetreuung ist geplant.
Um die telefonische und digitale Erreichbarkeit in den bürgerbezogenen Bereichen des Sozialreferats nachhaltig zu verbessern, soll außerdem ein zentrales Servicetelefon für das Sozialreferat eingerichtet werden. Hier sollen Bürgerinnen und Bürgern nicht nur an Ansprechpartner weitervermittelt werden, sondern sofort erste fundierte Auskünfte und Informationen zu ihren Anliegen bekommen. Zunächst wird ein Servicetelefon für alle Sozialbürgerhäuser und das Amt für Wohnen und Migration eingerichtet, da dies sehr stark frequentierte Dienststellen sind.