(28.11.2019 – teilweise voraus) Münchens Trendsportlerinnen und -sportler können sich freuen: Das Actionsportzentrum auf dem Areal der ehemaligen Eggenfabrik in Pasing wird gebaut und soll voraussichtlich 2024 seine Türen öffnen. Das hat der Stadtrat jetzt beschlossen.
Das Actionsportzentrum ist ein Pionierprojekt, das große Beachtung finden wird: Auf gut 3.300 Quadratmetern kommen alle Trendsportlerinnen und -sportler auf ihre Kosten. Für Skateboarding, Freestyle-Bike und Parkour werden auf mehreren Ebenen Sportmöglichkeiten entstehen – sowohl in der denkmalgeschützten Eggenfabrik als auch in einem Neubau nebenan. Das Zentrum soll ein Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene werden. Neben Schulsport und Ferienangeboten soll es Wettbewerbe, Konzerte, Workshops, Fortbildungen und ein gastronomisches Angebot geben. Der Bau des Actionsportzentrums wird 49,78 Millionen Euro kosten. Für die Stadt besonders wichtig: Alle Angebote sollen für jede und jeden zugänglich sein. Um sozial verträgliche Preise zu garantieren, fördert die Stadt die Betriebs-, Verwaltungs- und Sportprogrammkosten zusätzlich mit 4,5 Millionen Euro in den ersten fünf Jahren. Betreiber werden soll eine gemeinnützige Organisation, etwa ein Trägerverein, Sportverein oder ein Träger der freien Jugendhilfe.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Das ist ein wirklich guter Tag für den Trendsport in unserer Stadt. Das Actionsportzentrum ist ein echtes Leuchtturmprojekt, es wird ein lebendiger Treffpunkt und eine Heimat für all jene sein, die in München skateboarden, BMX fahren oder Parkour machen. Und sozial verträgliche Preise sollen dafür sorgen, dass wirklich alle Sportbegeisterten das Actionsportzentrum besuchen können.“
Sportreferentin Beatrix Zurek: „Mit dem Actionsportzentrum machen wir künftig auch den Trendsportbegeisterten ein wirklich großartiges Angebot, denn nicht jede Münchnerin und jeder Münchner interessiert sich für die klassischen Sportarten. Mit diesem Beschluss nimmt die Sportstadt München einen zeitgemäßen Weg in die Zukunft.“