Der beliebte Regenwald-Fotokalender zur Klimapartnerschaft München – Asháninka ist für das Jahr 2020 ab sofort erhältlich. Der Kalender zeigt das Leben des indigenen Volkes der Asháninka und die farbenprächtige Pflanzen- und Tierwelt im Amazonas-Regenwald in Peru. Der Wandkalender im A3-Querformat kostet zwölf Euro (zuzüglich Versandkosten). Mit dem Reinerlös aus dem Kalenderverkauf 2020 werden Projekte von Münchens indigenen Partnern in Peru unterstützt. Im Jahr 2019 konnten über den Verkauf knapp 1.000 Euro eingenommen und an Asháninka-Organisationen gegeben werden für Projekte in der Umweltbildung mit Kindern und für den Schutz des Amazonas-Regenwaldes.
Herausgegeben wird der Kalender vom Nord Süd Forum München e.V. in Kooperation mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt, Fachstelle Eine Welt. Bestellt werden kann der Kalender unter Angabe des Namens und der vollständigen Anschrift per E-Mail an akma@nordsuedforum.de (Lieferung gegen Rechnung; zuzüglich Portokosten). Nach telefonischer Ankündigung kann er auch gegen Barzahlung beim Nord Süd Forum München e.V., im EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, 2. Stock, Telefon 85637523 abgeholt werden.
Bürgermeister Manuel Pretzl: „Die Stadt München ist stolz auf ihre Klimapartnerschaft mit dem Volk der Asháninka. Wo immer wir unsere peruanischen Partner unterstützen können, tun wir das eben auch mit diesem wundervollen Kalender. Ich kann ihn nur jedem ans Herz legen – ein sinnvolleres Weihnachtsgeschenk lässt sich kaum finden“.
Umweltreferentin Stephanie Jacobs: „Der Erhalt des Regenwaldes ist von großer Bedeutung für den weltweiten Klimaschutz. Er speichert gigantische Mengen an Kohlenstoff in seiner Pflanzenmasse und hat kühlende Wirkung für unser Weltklima. Die katastrophalen Waldbrände und immensen Brandrodungen im Amazonasbecken sind fatal für das Ökosystem und für die indigenen Menschen, die dort leben. Der Schutz des amazonischen Regenwaldes durch die indigenen Gemeinschaften braucht unsere Unterstützung. Die Verantwortung für den Schutz des Regenwaldes und somit für den globalen Klimaschutz liegt bei der gesamten Weltgemeinschaft. Auch wir können unseren Beitrag leisten.“
München verbindet seit 20 Jahren eine lebendige Klimapartnerschaft mit den Asháninka. Diese Partnerschaft hat ihren Ursprung in der Mitgliedschaft Münchens im Europäischen Klima-Bündnis, einem Zusammenschluss von mehr als 1.700 europäischen Städten, die ihre klimaschädlichen Treibhausgase reduzieren und den tropischen Regenwald im Amazonasbecken schützen wollen.
Der Erhalt des Regenwaldes ist von großer ökologischer und humanitärer Bedeutung. Seine fortschreitende, oft illegale Abholzung sorgt nicht nur für eine steigende Erderwärmung, sondern entzieht auch den dort lebenden Menschen ihre Lebensgrundlage. Die Klimapartnerschaft hat das Ziel, den lokalen Umweltschutz voranzutreiben und die Menschen bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen. Im Gegenzug profitiert aber auch München von der lebendigen Zusammenarbeit, wenn Delegierte der Asháninka Kindern und Jugendlichen an Münchner Schulen vom Leben im Regenwald und von den Auswirkungen des Klimawandels authentisch berichten. Gemeinsames Ziel ist es, den Regenwald zu schützen und den Lebensraum für indigene Völker im Amazonas-Regenwald zu erhalten.