Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung hat dem Stadtrat das Strukturkonzept Hachinger Tal vorgelegt, das nun im nächsten Schritt durch ein klimaökologisches Gutachten ergänzt werden soll. Im Auftrag des Münchner Stadtrats hatte das Referat für Stadtplanung und Bauordnung gemeinsam mit der Gemeinde Neubiberg ein interkommunales Strukturkonzept für das Hachinger Tal erarbeiten lassen. Dieses Gutachten wurde dem Stadtrat nun vorgelegt. Der Neubiberger Gemeinderat hat bereits beschlossen, das vorliegende Strukturkonzept als Grundlage für die weiteren Entwicklungen in der Gemeinde Neubiberg zu verwenden. Neubiberg und München sind sich einig, dass die gemeinsamen Überlegungen für das Hachinger Tal wegen der Komplexität der lokalen Herausforderungen in einem interkommunalen Modellprojekt unter Einbeziehung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr weiter vertieft werden müssen. Aus Sicht des Referats für Stadtplanung und Bauordnung zeigt das Strukturkonzept für die Themen Hochwasserschutz, interkommunale Siedlungs- und Freiraumentwicklung sowie Verkehrsbewältigung positive Entwicklungsmöglichkeiten auf. So können auf dieser Grundlage beispielsweise die so genannte Münchner Lösung (Entlastungsstraße für die Weidener Straße zwischen Unterhachinger Straße und Unterbiberger Straße) und die Umstrukturierung des Gewerbegebietes Perlach Süd weiterverfolgt werden. Die im Strukturkonzept Hachinger Tal vorgeschlagenen Entwicklungsmöglichkeiten für Wohnen und Gewerbe haben noch nicht den Detaillierungsgrad für ein Bauleitplanverfahren. Vor allem für die Entwicklung der Teilbereiche, die an den regionalen Grünzug angrenzen, wären hierfür noch vertiefende Untersuchungen und Abstimmungen erforderlich. Zentral ist als erster Schritt hierfür ein mikroklimaökologisches Gutachten, das der Stadtrat mit dem heutigen Beschluss beauftragt hat.