Surfen in München 3 Machbarkeitsstudie zu den Surfmöglichkeiten
Anfrage Stadträtin Ulrike Grimm (CSU-Fraktion) vom 27.9.2019
Antwort Stephanie Jacobs, Referentin für Gesundheit und Umwelt:
Ihrer Anfrage liegt folgender Sachverhalt zu Grunde:
Es gibt aktuell nur wenige Surfwellen in München, die zudem die große Nachfrage nicht befriedigen können. Das Referat für Gesundheit und Umwelt wurde im November 2017 beauftragt, zumindest den Surf-Spot „Floßlände“, der lediglich mit eingeschränkten Zeiten genutzt werden kann, mit einer Machbarkeitsstudie zu untersuchen.
Herr Oberbürgermeister Reiter hat mir Ihre Anfrage zur Beantwortung zugeleitet. Die darin aufgeworfenen Fragen beantworte ich wie folgt:
Frage 1:
Wann wird dem Stadtrat das Ergebnis der Machbarkeitsstudie vorgestellt?
Antwort:
Mit Beschluss des Umweltausschusses vom 7.11.2017 (Sitzungsvorlage-Nr. 14-20/V 09866) wurde das Referat für Gesundheit und Umwelt beauftragt, mit Unterstützung des Baureferates, eine grundlegende Konzipierung mit Versuchsplanung für eine Machbarkeitsstudie unter Berücksichtigung der im Runden Tisch vorgetragenen baulichen Änderungen zu entwerfen und hierfür eine qualifizierte Kostenschätzung zu erstellen. Da – wie in dieser Beschlussvorlage dargestellt – im Baureferat keine ausreichenden personellen Ressourcen verfügbar sind, hat das Baureferat im laufenden Eckdatenbeschlussverfahren 2020 entsprechende Kapazitäten angemeldet. Sobald die erforderliche Stelle ab Anfang 2020 eingerichtet ist und ein erfolgreiches Besetzungsverfahren durchgeführt werden konnte, beginnt das Baureferat mit der grundlegenden Konzipierung.
Zwischenzeitlich optimiert das Baureferat in enger Abstimmung mit den Kanuten und Surfern direkt vor Ort die Bedingungen. Seit 2017 konnten dadurch weitere praktische Verbesserungen für die Nutzerschaft erreicht werden.
Frage 2:
Wurde die Interessengemeinschaft Surfen in München e.V. bei der Studie beteiligt?
Antwort:
Das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) und das Baureferat binden die Interessengemeinschaft Surfen in München e.V. (IGSM) bei allen Aktivitäten rund ums Surfen aktiv ein und werden demgemäß auch die eingebrachten Vorschläge der Interessenvertretung bei der Beauftragung der Studie mit berücksichtigen.
Das RGU wird darüber hinaus Anfang 2020 zum nächsten Runden Tisch „Surfen“ einladen, um mit allen Akteuren den aktuellen Sachstand besprechen zu können. Die Fraktionen im Münchner Stadtrat werden ebenso zu dem Treffen eingeladen.
Frage 3:
Hat das Referat „best practices“ aus anderen Städten herangezogen?
Antwort:
Bestandteil der Studie werden Lösungsansätze für den Surf-Spot „Floßlände“ sein; dabei ist davon auszugehen, dass sowohl über die Interessenvertretung der Surfer (IGSM) als auch über das beauftragte Ingenieurbüro Erfahrungen von anderen Wellen-Standorten in die Studie einfließen werden.
Das Schreiben ist mit dem Baureferat abgestimmt.