Der Kulturausschuss des Stadtrats hat über die Vergabe der Theater- und Tanzförderung 2019 entschieden. Ausgereicht werden in diesem Jahr rund 2,6 Millionen Euro. Das sind 1,1 Millionen Euro mehr als bisher. Der Stadtrat hatte diese deutliche Anhebung der Gesamtförderung beschlossen, um die freie Szene in München zu stärken und auch ein Signal für faire Honorare zu setzen.
Bühnen
Die Projektförderungen für Freie Bühnen in Gesamthöhe von 810.000 Euro gehen an
- Horizont e.V. - Kulturbühne Spagat (55.000 Euro)
- Inkunst e.V. / Theater Blaue Maus (95.000 Euro)
- Rationaltheater München e.V (55.000 Euro)
- TamS-Theater e.V. (160.000 Euro)
- Teamtheater Tankstelle e.V. (145.000 Euro)
- Theater Viel Lärm um Nichts GbR (145.000 Euro)
- Theta e.V./Theater... und so fort (100.000 Euro)
- Zentraltheater (55.000 Euro)
Theater
Die dreijährige Optionsförderung im Bereich Theater in Höhe von insgesamt 268.392 Euro erhalten die Freie Bühne München e. V. (99.392 Euro), The Agency GbR (80.000 Euro) und Oliver Zahn (89.000 Euro).
Einzelprojektförderungen im Bereich Theater in Gesamthöhe von 528.880 Euro werden vergeben an:
- aka nyx e. V. Für „100 Jahre 100 Pfade 100 Leute – Demokratiemodelle“ (25.000 Euro)
- Emre Akal für „Welt brennt (AT)“ (98.000 Euro)
- Burchard Dabinnus für „Flüsterzettel“ (28.500 Euro)
- FTM – Freies Theater München für „Die Hallodus (AT)“ (56.436 Euro)
- Ruth Geiersberger für „mit Pflanzen“ (58.500 Euro)
- Christiane Huber für „Zehn Vaterunser“ (48.962 Euro)
- Caitlin van der Maas für „Der Stille Dirigent, Schweigen“ (65.672 Euro) - Monster Truck GbR für „not funny“ (71.000 Euro)
- Gesche Piening für „Requiem für Verschwundene – Ein künstlerischer Trauerakt“ (68.200 Euro)
- Klaudia Schmidt „Verpasste Kunstprojekte – best of ungefördert – 2019“ (8.610 Euro)
Debütförderungen im Bereich Theater in Gesamthöhe 72.000 Euro erhalten mit jeweils 18.000 Euro fachbetrieb rita grechen, Philip Klose, Martini_ Neander_Roth und Verein Molestia.
Die Arbeits- und Fortbildungsstipendien im Bereich Theater in Gesamthöhe von 88.000 Euro werden mit jeweils 8.000 Euro vergeben an Tuncay Acar und Peter Arun Pfaff, Antonia Beermann, Klemens Hegen, Niels Klaunick, Anna McCarthy, Cornelia Melian, Christine Mudra, Pia Richter, Otone Sato, Jan Struckmeier und Julian Warner.
Tanz
Die dreijährige Optionsförderung im Bereich Tanz in Höhe von 267.539 Euro erhalten Stephan Herwig (71.000 Euro), Anna Konjetzky (100.000 Euro) und Richard Siegal (96.539 Euro).
Einzelprojektförderungen im Tanz in Gesamthöhe von 405.215 Euro werden vergeben an:
- Sandra Chatterjee für „No smell in outer space (AT)“ (45.331 Euro)
- Jasmine Ellis für „everything blue“ (60.000 Euro)
- Stephanie Felber für „(In)Security)“ (46.883 Euro)
- Judith Hummel für „Where do I come from? Walking from Romania to Germany“ (42.426 Euro)
- Ceren Oran für „Who is Frau Troffea?“ (55.600 Euro)
- Moritz Ostruschnjak für „Prosumer (AT)“ (68.575 Euro)
- Michael Purucker für „Trajectory – pictures of the fleeting world“ (36.400 Euro)
- Zufit Simon für „no-body (AT) – 58 Indizien über den Körper“ (35.000 Euro)
- Chris Ziegler für „odo“ (15.000 Euro)
Die Debütförderungen im Bereich Tanz in einer Gesamthöhe von 85.474 Euro gehen an Leonard Engel (18.000 Euro), Lena Grossmann (17.983 Euro), Carolin Juengst (13.559 Euro), Marie Nuezel (17.932 Euro) und Lucy Wilke (18.000 Euro).
Arbeits- und Fortbildungsstipendien im Bereich Tanz in Gesamthöhe von 40.000 Euro gehen mit jeweils 8.000 Euro an Ingeborg Maria Engel, Sabine Glenz, Martina La Ragione, Katrin Schafitel und Rosalie Wanka. Zur Theater- und Tanzförderung 2019 sind im Kulturreferat insgesamt 93 Anträge auf Einzelprojektförderung, 14 Anträge auf Optionsförderung, 25 Anträge auf Debütförderung, neun Anträge auf Dreijahresförderung und 44 Anträge auf Arbeits- und Fortbildungsstipendien eingegangen. Sie wurden von den Jurys für die freien Bühnen sowie freien Tanz- und Theaterschaffenden, denen jeweils externe Fachleute sowie Stadtratsmitglieder angehören, gesichtet und bewertet.
Die ausführlichen Informationen und Jurybegründungen sowie die Besetzung der Jury sind zu finden unter www.muenchen.de/theaterszene.