Heidemannstraße – Straßenschäden bei Sanierung der Fahrbahn nicht beseitigt
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Richard Quaas und Dorothea Wiepcke
(CSU-Fraktion) vom 25.10.2019
Antwort Baureferentin Rosemarie Hingerl:
In Ihrer Anfrage vom 25.10.2019 führen Sie aus:
„Im Sommer wurde der Fahrbahnbelag der Heidemannstraße zwischen Schlößlanger und Gustav-Mahler-Straße, sowie der erweiterte Kreuzungsbereich Paul-Hindemith-Allee/Maria-Probst-Straße wochenlang grundlegend saniert.
Kaum 50 oder max. 100 Meter vor der nun tadellosen neuen Fahrbahndecke, ist auf der nördlichen Fahrbahn ein Straßenstück, das erhebliche Frost- oder sonstige Deckenschäden aufweist, aber unsaniert geblieben ist, was angesichts der sonstigen Gründlichkeit der Sanierungsmaßnahme nicht nachvollziehbar ist. Wir fragen deshalb den Oberbürgermeister:“
Ihre Fragen beantworten wir wie folgt:
Frage 1:
Warum wurde in der Heidemannstraße, das stark beschädigte Straßenstück auf der nördlichen Fahrbahn, kurz vor der Sanierungsstrecke nicht ebenfalls in die Baumaßnahme im Sommer dieses Jahres einbezogen?
Frage 2:
Ist der Sanierungsaufwand von etwa weiteren 50-100 Metern nicht geringer, wenn alle Maschinen und Arbeiter schon vor Ort sind, als ggf. bald wieder eine Baustelle für die Erneuerung des kurzen Abschnitts aufzumachen?
Frage 3:
Wer legt im Baureferat solche Sanierungsabschnitte fest und wer prüft ggf., ob die direkten Anschlussstrecken nicht ebenso beschädigt sind, wie der Sanierungsabschnitt?
Frage 4:
Werden die oben genannten Fahrbahnschäden auf der nördlichen Fahr- bahn auch noch behoben und wenn ja, wann ist das vorgesehen?
Antwort zu Fragen 1 - 4:
Wie wir Ihnen mit Beantwortung Ihrer schriftlichen Anfrage „Heidemannstraße – Warum dauert die Fahrbahnsanierung so lange“ (Anfrage Nr. 14-20/F 01585) vom 4.9.2019 mitgeteilt haben, musste im Zuge der Sanierung des Kreuzungsbereiches Heidemannstraße/Maria-Probst-Straße während der gesamten Bauzeit der Verkehr aufrecht erhalten werden. Die Bauzeit war auf Grund der Verkehrsbedeutung dieser Kreuzung auf den Ferienzeitraum beschränkt. Die Bauabwicklung wurde detailliert mit dem Kreisverwaltungsreferat geplant und in enger Abstimmung mit den ortsansässigen Betrieben und Verbrauchermärkten in mehreren Bauphasen umgesetzt. Auf Grund dieser engen verkehrlichen, zeitlichen und bauablaufbedingten Rahmenbedingungen war eine Vergrößerung des Baufeldes nicht möglich. Die Ausbesserung der Schadstellen in der nördlichen Fahrbahn der Heidemannstraße zwischen Maria-Probst-Straße und Lützelsteiner Straße erfolgt gleichzeitig mit den vom Bauausschuss des Stadtrates mit Beschluss „Heidemannstraße zwischen Lützelsteiner Straße und Freisinger Landstraße im 12. Stadtbezirk Schwabing-Freimann Erneuerung und belastungsklassengerechter Ausbau“ vom 5.11.2019 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 16864) beschlossenen Bauarbeiten. Damit kann eine wirtschaftliche Durchführung der Ausbesserungsarbeiten ohne zusätzliche Beeinträchtigungen für den Verkehr gewährleistet werden.