Radweg am Isar-Westufer kreuzungsfrei ausbauen
Antrag Stadtrats-Mitglieder Kathrin Abele, Simone Burger, Verena Dietl, Haimo Liebich, Bettina Messinger, Jens Röver, Dr. Constanze Söllner- Schaar und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion) vom 5.4.2016
Antwort Baureferentin Rosemarie Hingerl:
In Ihrem Antrag vom 5.4.2016 fordern Sie das Baureferat auf, für den Isarradweg entlang des Westufers die Möglichkeit einer kreuzungsfreien Radverkehrsführung links der Isar zu untersuchen.
Wir bedanken uns für die gewährten Fristverlängerungen und bitten die verspätete Beantwortung zu entschuldigen.
Ihr Einverständnis vorausgesetzt, teilen wir Ihnen auf diesem Weg zu Ihrem Antrag Folgendes mit:
Mit Beschluss vom 21.10.2015 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 02161) hat die Vollversammlung des Stadtrates das Baureferat mit einer Vielzahl von Aufgaben im Zusammenhang mit der Rahmenplanung innerstädtische Isar betraut. Dazu gehören auch die konkretisierenden Planungen/ Machbarkeitsstudien für eine „Promenade am Fluss“ (Antragspunkt 8) im Zusammenhang mit der Sanierung der Uferbefestigungen:
„8. Das Baureferat wird gebeten, im Rahmen des zu erarbeitenden Sanierungskonzeptes für die Ufermauern, für den Bereich der Isar zwischen der Reichenbach- und Luitpoldbrücke konkretisierende Planungen/Machbarkeitsstudien für eine Promenade am Fluss zu entwickeln und in die Erarbeitung des unter Punkt 2 beschriebenen Isarplan II ‚Innenstadt‘ einzubringen. Dabei sollten auf der Westseite der Isar v. a. folgende Elemente berücksichtigt werden:
-Verbreiterung des Bereiches für den Fuß- und Radverkehr entlang der Isar und Abgrenzung/ Abschirmung zur Straße durch ein Grünband
-Errichtung von attraktiven Sitzgelegenheiten
-Isarbalkone und Treppen zum Fluss mit Sitzstufen (insbesondere im Abschnitt zwischen Cornelius- und Ludwigsbrücke)“
Unter Punkt 5.4, Vortrag der Referentin, Seite 18, ist diesbezüglich ausgeführt:
„Als eine wichtige Grundlage für das Baureferat wird auch die in Ziffer 4.3 für den Bereich der Ludwigsbrücke sowie der Erhardt-, Steinsdorf- und Zeppelinstraße vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung vorab erarbeitete verkehrliche Machbarkeitsstudie zur Verfügung stehen.“
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wurde mit gleicher Beschlussvorlage unter Antragspunkt 5 mit der Durchführung dieser verkehrlichen Machbarkeitsuntersuchung entsprechend beauftragt. Erst wenn diese Machbarkeitsstudie vorliegt, kann das Baureferat mit seinen Untersuchungen beginnen. Die Ergebnisse der verkehrlichen Untersuchung sollen, unserer Kenntnis nach, voraussichtlich im März 2019 dem Stadtrat durch das Referat für Stadtplanung und Bauordnung zur Entscheidung vorgelegt werden.
Sobald die Entscheidung des Stadtrates zu den verkehrlichen Untersuchungsergebnissen des Referates für Stadtplanung und Bauordnung vorliegt, wird das Baureferat die konkretisierenden Planungen/Machbarkeitsstudien entsprechend Punkt 8 durchführen. Im Zuge dieser Untersuchungen wird eine kreuzungsfreie Radverkehrsführung links der Isar untersucht und das Ergebnis dem Stadtrat vorgelegt.
Wir bitten, von den Ausführungen Kenntnis zu nehmen, und gehen davon aus, dass der Antrag damit abschließend behandelt ist.