Am Mittwoch, 6. März, gedenkt die Stadt München der Volksschauspielerin und Komödiantin Ida Schumacher. Anlässlich ihres 125. Geburtstags legt die Stadt einen Gedenkkranz an Schumachers Grabstätte im Waldfriedhof, Fürstenrieder Straße 288 , Grab AT 222-2-219, nieder. Die 1894 im niederbayerischen Arnstorf geborene Volksschauspielerin wurde bereits mit 13 Jahren zunächst für den Chor des Münchner Künstlertheaters entdeckt. Später studierte Ida Schumacher Gesang, verlor aber 1930 nach einer schweren Erkältung ihre Stimme und bekam eine Stimm- bandlähmung, deren Folge ihr späteres Markenzeichen, die heisere, verquetschte Stimme, war. Nach mehreren Engagements an verschiedenen Theatern machte sie in den Jahren 1949 bis 1956 eine beispiellose Spätkarriere als „Ratschkathl“ und war als Volksschauspielerin an Theatern in Nürnberg, Tegernsee und am Platzl in München erfolgreich.
Ihr zu Ehren wurde 1977 auf dem Viktualienmarkt ein Brunnendenkmal, eine Bronzefigur von Marlene Neubauer-Woerner, errichtet.