Von Freitag, 15. März, bis 22. September ist im Stadtmuseum München die Kunst Carl Strathmanns (1866-1939) zu sehen. Sie ist höchst originell und fabelhaft bizarr und entzieht sich in jedem Fall weitläufigen Kategorisierungen. Mit einer ornamentverliebten Detailversessenheit schuf sich der Jugendstilkünstler eigene Welten von karikaturhaften Märchen, fantastischen Blumenstillleben und Landschaften, symbolistischen Historienbildern und kunstgewerblichen Entwürfen. Im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, befindet sich sein künstlerischer Nachlass, der alle Aspekte seines Œuvres abdeckt. Unter anderem finden sich hier auch zahlreiche seiner (Haupt-)Werke, die allgemein als verschollen oder zerstört gelten. Diese Ausstellung bietet die Gelegenheit, mit Carl Strathmann eine besonders aufregende Künstlerpersönlichkeit Münchens um 1900 zu entdecken und sich von seiner Kunst faszinieren zu lassen.
Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.