Von Freitag, 15., bis Sonntag, 17. März, veranstaltet die Münchner Stadtbibliothek, Rosenheimer Straße 5, im Rahmen der Reihe Cinema International die ersten Baltischen Filmtage in München. Das Filmprogramm findet im Carl-Amery-Saal im Gasteig statt. Spannende Spielfilme und beeindruckende Dokumentarfilme zeigen die kritische und humorvolle Auseinandersetzung mit der Geschichte sowie der aktuellen Situation in den drei Ländern. Leitmotiv des Programms ist der gemeinsame Weg in die Freiheit, der auch ein Weg in die innere und kreative Freiheit war. Alle Filme werden in ihren Originalsprachen mit Untertiteln gezeigt.
Der Eröffnungsfilm „Zeitbrücken“, eine Koproduktion aller baltischen Staaten von 2018, ist ein filmisches Essay über den Gegenentwurf zum offiziellen sowjetischen Kino und die Kraft des Dokumentarfilms in den 60er- und 70er-Jahren. Es entstanden Filme, die nicht mehr dem reinen Realismus und schon gar nicht der Propaganda verpflichtet waren, sondern den Menschen vor der Kamera konsequent in den Mittelpunkt rückten.
Am Samstag, 16. März, um 20 Uhr tritt im Anschluss an den Dokumentarfilm „Das vom Wind geformte Land“ des estnischen Regisseurs Joosep Matjus und des Finnen Atte Henriksson über die unberührten Landschaften Estlands die estnische Sängerin Mari Kalkun auf. Ihre Kompositionen sind inspiriert von der Natur, der estnischen Poesie und der Volksmusik. Veranstalter sind die Münchner Stadtbibliothek in Zusammenarbeit mit der Estnischen Gemeinschaft in Deutschland e. V. – Regionalgruppe München, dem Lettischen Kulturverein „Namejs“, München und der Litauischen Gemeinschaft in Deutschland e.V. – Ortsverband München.
Mehr Informationen bei Facebook unter https://go.muenchen.de/baltische- filmtage und unter www.muenchner-stadtbibliothek.de Der Eintritt kostet 7 Euro ermäßigt 5 Euro, außer Film und Konzert: 12 Euro, ermäßigt 10 Euro). Tickets bei München Ticket unter http://www.muenchenticket.de; Telefon 54 81 81 81 und an der Abendkasse.