Am Donnerstag, 21. März, zeigt das Jüdische Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, um 19 Uhr den Film „Im Land des Vergessens – Erinnerungen an jüdisches Leben in Unterfranken“. Die 1985 im Auftrag des Bayerischen Fernsehens entstandene Dokumentation von Gabriel Heim ist eine der ersten filmischen Annäherungen an das jüdische Leben in Bayern vor der Schoa. Sie begibt sich auf die Spur ehemaliger jüdischer Landgemeinden mit ihren Synagogen und Friedhöfen und porträtiert aus der Emigration zurückgekehrte jüdische Unterfranken.
Die als Begleitprogramm zur aktuellen Ausstellung des Jüdischen Museums München „Sieben Kisten mit jüdischem Material – Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute“ gezeigte Dokumentation ist damit auch ein Zeitdokument, das am Anfang einer Entwicklung stand, die jüdische Geschichte und Kultur Bayerns wieder in das historische Gedächtnis zurückführte.
Im Anschluss führt Andreas Bönte (Stellvertretender Fernsehdirektor, Leiter des Programmbereichs BR Fernsehen) ein Gespräch mit dem Filmautor Gabriel Heim und dem Würzburger Historiker Dr. Roland Flade.
Der Eintritt kostet 8 Euro, Einlass und Abendkasse ab 18.30 Uhr; Anmeldung erbeten unter Telefon 2 80 01 35.
Weitere Informationen unter www.juedisches-museum-muenchen.de.