München wächst stetig, was zu Flächenverknappung im Stadtgebiet führt. Das Kommunalreferat bewertet den städtischen Immobilienbestand daher laufend in Hinblick auf mögliche Verdichtungs- und Optimierungspotentiale. In einer Vorprüfung werden von den Objektverantwortlichen Einschätzungen zu Objekten gegeben. Anschließend hat eine referatsübergreifende Arbeitsgruppe diese seit letztem Jahr gezielt nach bauordnungs- und bauplanungsrechtlichen Gesichtspunkten bewertet. Insgesamt 177 Objekte wurden untersucht: 52 Objekte wiesen kein, 63 geringes und 62 hohes Nachverdichtungspotential auf.
Das Kommunalreferat wurde jetzt per Stadtratsbeschluss beauftragt, zusammen mit den jeweiligen Nutzerreferaten Bedarfe für die jeweiligen Standorte zu ermitteln, eventuell erforderliche Machbarkeitsstudien oder Bauvoranfragen durchzuführen sowie mögliche Nachverdichtungspotentiale auf städtischen Grundstücken weiterhin zu prüfen. Kommunalreferentin Kristina Frank: „Wo ist noch Platz für Gewerbeflächen? Kann ein Jugendzentrum erweitert werden? Passen vielleicht ein paar mehr Wohnungen als bisher auf eine städtischen Fläche? Diese Fragen stellen sich angesichts der akuten Flächenknappheit in München. Das Kommunalreferat hält in seinem Portfolio gezielt Ausschau nach bebaubaren Lücken, denn wir müssen die Potentiale jedes städtischen Quadratmeters sinnvoll und maßvoll ausschöpfen. Wir betreiben somit nachhaltiges städtisches Grundstücksmanagement.“