Baureferat informiert über die Winterdienstbilanz 2018/2019 Archiv
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Rathaus Umschau 70 / 2019, veröffentlicht am 10.04.2019
Der Beginn der Winterdienstsaison 2018/2019 war im November 2018 überwiegend von milden Tagestemperaturen geprägt. Erste Kontrollfahrten wurden aufgrund nächtlicher Temperaturen um den Gefrierpunkt dennoch schon ab Anfang November durchgeführt. In der zweiten Novemberhälfte musste der Winterdienst wegen Schneefalls mit vorerst anhaltend frostigen Temperaturen erste umfangreichere Einsätze durchführen.
Auch im Dezember herrschten überwiegend wechselhafte Temperaturen um den Gefrierpunkt. Bis zum Jahresende waren deshalb häufig Sicherungs- und Streueinsätze nötig. Im Januar gab es bei winterlichen Temperaturen einigen – teils heftigen – Schneefall. Deshalb musste der Winterdienst häufig Räum- und Streueinsätze durchführen. Insbesondere zwischen 9. und 12. Januar wurden alle Einsatzkräfte benötigt. Auch um den 3./4. Februar wurden die Winterdienstkräfte nochmals für einige Tage besonders gefordert. In den beiden ersten Monaten des Jahres waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenreinigung, des Straßenunterhalts sowie die Einsatzkräfte der beauftragten Winterdienstfirmen fast täglich für die Sicherung von Fahrbahnen, Radwegen und Gehwegen eingesetzt. Neben dem Schneefall gab es häufig Temperaturen um den Gefrierpunkt und damit verbunden Glättegefahr. Folglich wurden auch in diesem Zeitraum vermehrt Kontroll-, Streu- sowie Sicherungseinsätze durchgeführt.
Insgesamt gab es etwas weniger Schneefalltage als im Vorjahr. Sie brachten aber als Einzelereignis stärkere Neuschneemengen, so dass die kumulierte Neuschneemenge im Vergleich deutlich höher ausfiel. Die Anzahl der Frosttage fiel etwas geringer aus als im letzten Winter, wobei häufig Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt verzeichnet wurden. Viele frostige Tage sowie der starke Schneefall Anfang/Mitte Januar und Anfang Februar begründen einen hohen Salz- und Splittverbrauch und Kosten, die aufgrund der vielen Räum- und Sicherungseinsätze höher als im Vorjahr ausfallen.
Die nachfolgende Tabelle stellt den Winter 2018/2019 dem vorangegangenen Winter im Stadtgebiet München gegenüber:
Winter 2017/2018:
Gefallene (kumulierte) Schneehöhe: 87 cm
Schneefalltage: 31 Tage
Frosttage: 91 Tage
Streusalzverbrauch: 14.166 t
Splittverbrauch: 16.956 t
Kosten: 17,6 Mio. Euro
Winter 2018/2019
Gefallene (kumulierte) Schneehöhe: 145 cm
Schneefalltage: 26 Tage
Frosttage: 84 Tage
Streusalzverbrauch: 13.134 t
Splittverbrauch: 18.082 t
Kosten: 18,8 Mio. Euro
Weitere Informationen zum Thema Winterdienst im Stadtgebiet München gibt es unter „Winterdienst“ auf der Internetseite www.muenchen.de.