Zwei satirische Kriminalfilme der 1960er Jahre von Michael Pfleghar – „Die Tote von Beverly Hills“ mit Heidelinde Weis in der Titelrolle und die Agentenparodie „Serenade für zwei Spione“ – zeigt das Münchner Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, am Samstag, 27. April, um 18 und 21 Uhr. Bei beiden Filmen sind Heidelinde Weis und Michael Pfleghar jr. zu Gast. Der Eintritt kostet jeweils 4 Euro, 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Karten können vorbestellt werden unter Telefon 233-9 64 50. Zum Inhalt von „Die Tote von Beverly Hills“: In einem Waldstück wird eine nackte tote junge Frau gefunden. Als Täter kommen immer mehr ihrer zahlreichen Liebhaber in Betracht, was den Detektiv langsam zur Verzweiflung treibt. Der Film ist mehr ein experimentelles Happening, gedreht in Schwarzweiß und Farbe, mit Verfremdungsideen und unaufgelösten Handlungssträngen, das dekadente High-Society-Milieu wird genüsslich ausge- kostet – ein Gegenentwurf zur bundesrepublikanischen Kleinbürgerrealität der späten Adenauer-Jahre. Heidelinde Weis wurde mit ihrer Rolle als frühreife Lu berühmt.
Zum Inhalt von „Serenade für zwei Spione“: Eine internationale Waffenschieberbande in den USA hat den Prototyp eines Lasergewehres aus einem deutschen Labor gestohlen. Der FBI-Agent Cormoran soll sie wiederbeschaffen, doch er ist zu den Gegnern übergelaufen. So muss der zweitbeste Agent 006 John Krim (Hellmut Lange) in haarsträubenden Abenteuern die Superwaffe wieder herbeischaffen. Dabei kommen ihm gleich zwei Frauen in die Quere.