„Vorbeugen. Schützen. Impfen“ – unter diesem Motto läuft die diesjährige Europäische Impfwoche (EIW) noch bis Dienstag, 30. April. Die zentrale Botschaft der Impfwoche lautet, dass für die Vorbeugung von Krankheiten und zum Schutz von Menschenleben die Impfung eines jeden Kindes entscheidend ist. Auch die Referentin für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München, Stephanie Jacobs, betont die Notwendigkeit des Impfschutzes: „Nur durch eine hohe Impfrate ist eine Vorbeugung und Bekämpfung der Krankheiten möglich. Aktionen wie die Europäische Impfwoche sollen die Sensibilität der Bevölkerung schärfen und auf die Wichtigkeit des Impfschutzes aufmerksam machen. Gerade bei der Impfstrategie ist es wichtig, langfristig zu denken und so gezielt Krankheiten besiegen zu können.“
Bei der Impfung gegen Masern stellt das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) Impflücken bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen fest: Bei Schulkindern liegt in München die Impfquote aktuell bei 94,1 Prozent, bei jungen Erwachsenen ist sie deutlich niedriger. Um einen optimalen Herdenschutz zu erreichen, müsste die Quote bei mindestens 95 Prozent liegen. Alle Münchnerinnen und Münchner sollten im Impfpass nachsehen, welche Impfungen durchgeführt wurden und welche gegebenenfalls nachgeholt oder aufgefrischt werden sollten.
Gerne können Fragen zur Impfung am „Tag der offenen Tür“ der Stadt München beantwortet werden, bei dem auch das RGU mit der Impfsprechstunde vertreten ist. Der „Tag der offenen Tür“ findet am Samstag, 4. Mai, von 10 bis 16 Uhr rund um den Marienplatz statt. Zudem erteilen jede Hausärztin beziehungsweise jeder Hausarzt und auch das RGU unter der Telefonnummer 233-6 69 07 eine Impfberatung. Noch 2019 soll durch das RGU ein Impfkompetenzzentrum eingerichtet werden, in dem sich alle Bürger niederschwellig beraten und impfen lassen können.