München testet in einem deutschlandweit einzigartigen Modell das zeitlich abwechselnde Parken von Fahrrädern und Autos auf einer Stellfläche. Vor der Technischen Universität München stehen tagsüber viele Fahrräder der Studierenden. Gleichzeitig ist die Maxvorstadt auch ein Wohngebiet, sodass abends der Bedarf an Parkplätzen für Anwohner-Autos steigt. Um für beide Verkehrmittel Abstellmöglichkeiten zu bieten, wird der Straßenrand in diesem Pilotversuch je nach Uhrzeit für das Abstellen von Autos oder von Fahrrädern ausgewiesen. So ist eine doppelte Nutzung der selben Fläche für Fahrräder und Autos innerhalb eines Tages möglich. Ab Dienstag, 30. April, gilt in der Luisenstraße auf der ausgewiesenen Fläche folgende Parkregel: Fahrräder können in der Zeit von 9 bis 23 Uhr und Autos von 23 bis 9 Uhr abgestellt werden. Das Flex-Parken wird in Dänemark schon erfolgreich umgesetzt. Das Pilotprojekt an der TUM läuft bis zu zwei Jahre. Danach werden die gewonnenen Erfahrungen dem Stadtrat vorgelegt.
Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk: „Zum ersten Mal in Deutschland setzen wir in München den Pilotversuch Flex-Parken um. Dadurch möchten wir die Fahrradabstellsituation am Standort TUM weiter verbessern und uns der unterschiedlichen Parksituation tagsüber und nachts flexibel anpassen. Für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung bei der Projektumsetzung möchte ich mich bei dem Bezirksausschuss 3 – Maxvorstadt und der Technischen Universität München herzlich bedanken.“ Weitere Informationen unter https://t1p.de/Flex-Parken.
(Siehe auch unter Terminhinweise)