Das Kunstwerk „Die blaue Spirale“ wird am Freitag, 3. Mai, auf dem Grünstreifen an der Heinrich-Wieland-Straße, Kreuzung Albert-Schweitzer- und Corinthstraße in Neuperlach wieder aufgestellt. Das Baureferat hat das Kunstwerk in den vergangenen Monaten saniert. Dafür wurde es am 3. Januar in Einzelteile zerlegt und abgebaut. In einer Fachwerkstatt wurden die einzelnen Formteile sandgestrahlt, um die alten Farbschichten zu entfernen. Die im Laufe der Zeit entstandenen Risse in der Konstruktion aus Polyester wurden geschlossen, die Verbindungen der acht Einzelteile ausgetauscht und durch Edelstahlverbindungen ersetzt. Die Oberfläche des Kunstwerks wurde gespachtelt, geschliffen und entsprechend dem ursprünglichen Entwurf in Ultramarinblau sowie Enzianblau lackiert.
1973 schuf Louis Constantin das Kunstwerk, dessen eigentlicher Name „7. Variation über den Ablauf von Schraubenflächen“ ist. 2001 wurde es von der Stiftung Straßenkunst der Stadtsparkasse München erworben und der Stadt München geschenkt. Seit 2001 steht „Die Blaue Spirale“ auf ihrem jetzigen Standort. Die Skulptur aus glasfaserverstärktem Polyester ist mit einem Durchmesser von 3,5 Metern neun Meter lang und wiegt 1,5 Tonnen.