Die Städtische Wilhelm-Röntgen-Realschule erhält am Dienstag, 14. Mai, offiziell den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Hautfarbe oder Herkunft zu bekämpfen, ist das Ziel der städtischen Schulen in München. Inzwischen beteiligen sich immer mehr Schulen an der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Dabei handelt es sich um ein bundesweites Projekt aus dem Jahr 1995 von Schülerinnen und Schülern. Es bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.
An der Städtischen Wilhelm-Röntgen-Realschule ging die Initiative, bewusst gegen jegliche Art von Diskriminierung vorzugehen und für ein friedliches Miteinander zu werben, von der Schülermitverwaltung aus. Als prominenter Pate für das Projekt konnte der Comedian Simon Pearce gewonnen werden, der im Rahmen der Siegelverleihung aus seinem Buch „So viel Weißbier kannst gar ned trinken: Wie ich als Schwarzer in Bayern groß geworden bin“ lesen wird.
Um den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen zu dürfen, müssen mindestens 70 Prozent aller Schüler und Lehrer und Lehrern per Unterschrift versichern, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen.
(Siehe auch unter Terminhinweise)