Zum 100. Todestag der Sozialistin und revolutionären Demokratin Rosa Luxemburg lädt die Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23, am Dienstag,15. Januar, 19 Uhr, zu einer musikalischen Lesung „Rosa Luxemburgs Briefe aus der Gefangenschaft“ mit der Schauspielerin Eva Bauriedl und dem Musiker Mario Knapp. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung per E-Mail an monacensia.programm@muenchen.
de ist erforderlich. Einlass ist ab 18.30 Uhr über den Eingang an der Siebertstraße 2.
Rosa Luxemburg verbrachte fast die ganze die Zeit von 1915 bis Kriegsende 1918 im Gefängnis. In der Einsamkeit endloser Tage und Nächte sammelte sie alle Kraft ihres Geistes und ihrer Seele. In ihren Briefen aus dem Gefängnis nahm sie Anteil am Schicksal und Tun ihrer Freunde und Verbündeten. Sie stand in intensivem Austausch mit vielen bedeutenden Kämpfern ihrer Zeit, unter anderen den Aktivisten der Münchner Räterepublik Gustav Landauer, Erich Mühsam und Ernst Toller. Mit Kurt Eisner war sie freundschaftlich verbunden. Am 15. Januar 1919 wurde Rosa Luxemburg in Berlin ermordet.
Die Lesung ist eine Veranstaltung im Begleitprogramm zur Ausstellung „Dichtung ist Revolution. Kurt Eisner, Gustav Landauer, Erich Mühsam, Ernst Toller“, die noch bis 30. Juni in der Monacensia im Hildebrandhaus zu sehen ist.
Infos unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/monacensia.