Sechs neue Bäume, zehn Gefäße mit blühender Bepflanzung, drumherum zahlreiche Sitzmöglichkeiten: So wird der letzte, zirka 300 Meter lange Abschnitt der neuen Fußgängerzone in der Sendlinger Straße zwischen Hacken- und Herzog-Wilhelm-Straße gestaltet und damit eine hohe Aufenthaltsqualität geschaffen, die zum Verweilen, Flanieren und Einkaufen einlädt. Der letzte Abschnitt in der Sendlinger Straße greift das Gestaltungskonzept der bestehenden Fußgängerzone auf und wird nach dem Rückbau der Fahrbahn mit den typischen Münchner Gehwegplatten im Wechsel mit dunklen, ebenen Natursteinbändern realisiert. Im Abschnitt zwischen Singlspielerstraße und Schmidstraße ist vor der Asamkirche ein besonderer Belag aus Naturstein bis zur Mittelrinne vorgesehen, außerdem ein Trinkbrunnen auf Höhe der Hackenstraße.
Der Stadtrat hat im November 2018 einstimmig dieser Entwurfsplanung zugestimmt und das Baureferat beauftragt, die Ausführung vorzubereiten. Die Vorbereitungen sind jetzt abgeschlossen und die Baumaßnahmen haben nun begonnen. Um die Belastungen für alle Anlieger so gering und kurz wie möglich zu halten, sollen die Hauptarbeiten in der Sendlinger Straße noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Dieser enge Zeitplan erfordert neben einer ausgefeilten Logistik eine den verschiedenen Arbeitsschritten entsprechend angepasste Größe der einzelnen Baufelder. In zwei räumlich getrennten Bauabschnitten wird nach dem – bereits in der übrigen Fußgängerzone erfolgreich angewandten – Prinzip der Wanderbaustellen jeweils parallel gearbeitet. Dadurch können Lieferanten und Rettungsdienste zielgerichtet vorankommen. Zugänge zu Geschäften, Gaststätten und Cafés, Büros und touristischen Zielen bleiben gewährleistet. Das Baureferat hat zusammen mit City-Partner München e.V. die Abläufe und Baufelder mit den betroffenen Gewerbetreibenden detailliert abgestimmt.