Im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung wurden die Ergebnisse der Masterstudienarbeit „typus & adaption“ von der Hochschule München vorgestellt, in der in Kooperation mit der Landeshauptstadt Anpassungsmöglichkeiten von Wohnungsgrundrissen untersucht wurden.
Der Wohnungsbau ist einem dynamischen Wandel unterworfen. Die gesellschaftliche und demografische Entwicklung und die Vielfalt der Lebensstile, neue Haushaltstypen und veränderte Wohnbedürfnisse erfordern neue, flexiblere Wohnformen. Neben der klassischen Familie gibt es heutzutage weit mehr Formen des Zusammenlebens: Alleinerziehende, Single- und Paarhaushalte, Patchwork-Familien, Alten-WGs und viele mehr. All diese alternativen Haushaltsformen haben unterschiedliche Wohnbedürfnisse. Welches Angebot gibt es für sich verändernde Lebensmodelle? Wieviel Flexibilität müssen Wohnungen der Zukunft bieten? Welche Veränderbarkeiten im Bereich der Grundrisse sind zukunftsfähig?
Gemeinsam mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften GEWOFAG Holding GmbH und GWG München hat sich der Lehrstuhl für Städtebau und Gebäudelehre von Professorin Karin Schmid in einer Masterstudienarbeit „typus & adaption“ ein Semester lang mit der Frage nach Anpassungsmöglichkeiten von Wohnungsgrundrissen beschäftigt. Ziel des Seminars war es, einen eigenen Typus zu entwickeln, der flexibel auf sich verändernde Lebensumstände reagieren kann.
Die Hochschule München hat die Studienarbeiten der Studierenden in einer Broschüre zusammengefasst und dokumentiert. Die Broschüre ist erhältlich per E-Mail an plan.ha3-2@muenchen.de.