Die neue Wechselausstellung des NS-Dokumentationszentrums München, Max-Mannheimer Platz 1, mit dem Titel „Die Stadt ohne. Juden Ausländer Muslime Flüchtlinge“ zeigt anhand historischer und aktueller Beispiele, wie eine zunehmende politische Polarisierung zur Spaltung und zum endgültigen Ausschluss einzelner Gruppen aus der Mehrheitsgesellschaft führen kann. Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Romanverfilmung Hugo Bettauers „Die Stadt ohne Juden“ von 1924. Einzelne Filmszenen visualisieren die schrittweise Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung während des Aufstiegs und der Etablierung der NS-Bewegung in den 1920er- und 1930er-Jahren. Ergänzt durch den Blick auf aktuelle Entwicklungen werden Geschichte und Gegenwart zueinander in Bezug gesetzt. Ergänzend zur Ausstellung findet ein umfangreiches Begleitprogramm mit Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen und Vorträgen sowie Bildungsangeboten statt. Offene Rundgänge werden jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage) um 17.30 Uhr angeboten.
Mehr Infos unter www.ns-dokuzentrum-muenchen.de. Das NS-Dokumentationszentrum München ist von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Erweiterte Öffnungszeiten für Schulklassen und Gruppen sind nach Vereinbarung möglich.
(Siehe auch unter Terminhinweise)