Der von der WHO 1987 ins Leben gerufene Weltnichtrauchertag findet alljährlich am 31. Mai statt und soll auf die Gefahren des Tabakkonsums, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, aufmerksam machen. Besondere Aktualität erhält der Weltnichtrauchertag durch die Corona-Pandemie, denn wer raucht, gehört zur Corona-Risikogruppe. Im Fall einer Infektion kann es zu einem besonders schweren Verlauf der Viruserkrankung kommen, da die Lungenfunktion bei Rauchern als reduziert gilt. „Gerade jetzt ist ein guter Zeitpunkt, mit dem Rauchen aufzuhören, denn eine vorgeschädigte Lunge wird durch das Corona-Virus potentiell schwerer geschädigt als eine gesunde Lunge“, so Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs. „Tabakkonsum stellt grundsätzlich ein Gesundheitsrisiko dar und schädigt fast jedes Organ.“
Die Landeshauptstadt München hat mit der Sucht-Beratungsstelle eine eigene, breit aufgestellte und kostenfreie Fachstelle eingerichtet, die bei Fragen und Problemen zu Drogen, Alkohol, Medikamenten, Nikotin und Spielsucht berät. Mehr Informationen gibt es unter Telefon 233-47224 (Montag bis Freitag, 9 bis 15 Uhr) oder unter https://t1p.de/RGU-ThemaSucht.