Zum 100. Todestag der Schriftstellerin Lena Christ legt die Stadt München an ihrer Grabstätte auf dem Waldfriedhof, AT, 44-3-14, einen Gedenkkranz nieder.
Mit „Erinnerungen einer Überflüssigen“, „Die Rumplhanni“ und „Matthias Bichler“ schuf die am 30. Oktober 1881 in Glonn geborene und am 30. Juni 1920 in München verstorbene Autorin drei bleibende Werke. In ihren autobiografischen Erzählungen und Romanen verarbeitet die bayerische Schriftstellerin ihre schweren persönlichen und wirtschaftlichen Krisen wie in ihrem September 1912 erschienenen Debütwerk „Erinnerungen einer Überflüssigen“. Darin schildert sie in ungewöhnlich drastischen Worten ihr Leben, das zerrüttete Verhältnis zu ihrer Mutter und die Tragödien ihrer Ehe. Der Erfolg des Buches blieb anfangs zunächst aus, wurde jedoch von der Literaturkritik gelobt. Heute gilt Lena Christ als bedeutende deutsche Autorin.